Modelle Mifa: Unterschied zwischen den Versionen
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In einem Prospekt des Jahres 1958 taucht bei Mifa erstmals ein Tourensportrad ([[Mifa Modell ST 3|Modell ST 3]]) im Sortiment auf. Über dieses Modell, das nur sehr kurze Zeit produziert wurde (längstens bis zur Sortimentsbereinigung 1959/1960), sind bislang nur wenige Einzelheiten bekannt. Erst ab 1979 wurden bei Mifa wieder 28“-Tourensporträder hergestellt. 1985 erhielten diese Räder neue Modellbezeichnungen und eine veränderte Ausstattung. | |||
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* [[Mifa Modell 112]] - Herrenausführung 28“; überarbeitete Version des Modells 104 | * [[Mifa Modell 112]] - Herrenausführung 28“; überarbeitete Version des Modells 104 |
Version vom 15. Februar 2017, 09:22 Uhr
Diese Seite umfasst die zu DDR-Zeiten produzierten Fahrradmodelle der Marke Mifa. Die zeitliche Einordnung der Modelle basiert zum Großteil auf Original-Katalogen und anderer Literatur. Da die Modellwechsel selten zum Jahreswechsel stattfanden, gibt es Überlappungen bei den angegebenen Produktionszeiträumen, die - sofern bekannt - auf den Detailseiten der einzelnen Modelle näher beschrieben werden.
Bei der Identifizierung eines unbekannten Modells sollte zunächst das Baujahr und die Art des Fahrrades (Tourenrad, Sportrad usw.) ermittelt werden. Mit diesen Eckdaten lässt sich das Modell über die auf dieser Seite vermerkten Modelldetails eingrenzen und bestimmen.
Hinweis: Den mit * markierten Artikeln fehlt noch ein Beispielfoto.
Mifa Tourenräder
Tourenräder gab es von Mifa zunächst nur mit einer Laufradgröße von 28", im Laufe der 1950er Jahre kamen auch 26"-Varianten hinzu. Die "englischen" Ausführungen unterschieden sich recht deutlich von den übrigen Modellen und wurden offenbar nur kurzzeitig produziert.
Modellpalette vor der Sortimentsbereinigung (bis 1959):
- Mifa Modell S 1 - Herrenausführung 28“
- Mifa Modell S 1 E - Herrenausführung 28“; englische Ausführung
- Mifa Modell S 1 D - Herrenausführung 28“; englische Ausführung mit doppeltem Oberrohr
- Mifa Modell S 2 - Damenausführung 28“; Ober- und Unterrohr gebogen
- Mifa Modell S 16 - Damenausführung 28“; Ober- und Unterrohr gerade
- Mifa Modell S 2/16 - Damenausführung 28“; Oberrohr gebogen/nterrohr gerade
- Mifa Modell S 9 - Herrenausführung 26“
- Mifa Modell S 10 - Damenausführung 26“; sonst wie Modell S 2/16
Im Zuge der Sortimentsbereinigung 1959/60 entfielen alle "englischen" und 26"-Modelle, auch die 28"-Herrenausführung wurde vorübergehend eingestellt, nach der Einstellung der Fahrradproduktion bei Möve 1961 jedoch wieder ins Sortiment aufgenommen. Noch bis Ende der 1970er Jahre wurden die klassischen Tourenräder bei Mifa produziert, obwohl sie bereits 1972 entfallen sollten. Das Modell 153 wurde nur bis etwa 1964 angeboten.
Modellpalette nach der Sortimentsbereinigung (ab 1959):
- Mifa Modell 101 - Herrenausführung 28“
- Mifa Modell 152 - Damenausführung 28“; Ober- und Unterrohr gebogen
- Mifa Modell 153 - Damenausführung 28“; Oberrohr gebogen/Unterrohr gerade
Mifa Tourensporträder
Anfang der 1970er Jahre begann Mifa mit der Produktion von 26“-Tourensporträdern. Es gab zunächst zwei Ausstattungsvarianten. Bei den Damenrädern wurde 1976 mit dem Modell 157 eine neue Rahmenform eingeführt, beim Modell 159 blieb der "Schwanenhals"-Rahmen noch bis etwa 1982. Anfang der 1980er Jahre ergänzten verbesserte Ausstattungsvarianten das Angebot und verdrängten die bisherigen Modelle bis Ende der 1980er Jahre.
26"-Tourensporträder
- Mifa Modell 102 - Herrenausführung 26“; Keiltretlager
- Mifa Modell 154 - Damenausführung 26“ mit gebogenem Ober- und Unterrohr; sonst wie Modell 102
- Mifa Modell 157 - Damenausführung 26“ mit neuer Rahmenform; sonst wie Modell 154
- Mifa Modell 107 - Herrenausführung 26“ mit Glockentretlager; sonst wie Modell 102
- Mifa Modell 159 - Damenausführung 26“ mit gebogenem Ober- und Unterrohr; sonst wie Modell 107
- Mifa Modell 105 - Herrenausführung 26“ mit verbesserter Ausstattung, sonst wie Modell 102
- Mifa Modell 156 - Damenausführung 26", vermutlich nicht produziert
- Mifa Modell 160 - Damenausführung 26“; sonst wie Modell 105
In einem Prospekt des Jahres 1958 taucht bei Mifa erstmals ein Tourensportrad (Modell ST 3) im Sortiment auf. Über dieses Modell, das nur sehr kurze Zeit produziert wurde (längstens bis zur Sortimentsbereinigung 1959/1960), sind bislang nur wenige Einzelheiten bekannt. Erst ab 1979 wurden bei Mifa wieder 28“-Tourensporträder hergestellt. 1985 erhielten diese Räder neue Modellbezeichnungen und eine veränderte Ausstattung.
28"-Tourensporträder
- Mifa Modell ST 3 - Herrenausführung 28“; Keiltretlager
- Mifa Modell 104 - Herrenausführung 28“
- Mifa Modell 112 - Herrenausführung 28“; überarbeitete Version des Modells 104
- Mifa Modell 162 - Damenausführung 28“; sonst wie Modell 104
- Mifa Modell 167 - Damenausführung 28“; überarbeitete Version des Modells 162
Mifa Sporträder bis 1960
Mifa hatte schon in der ersten Hälfte der Fünfziger Jahre Sporträder (Laufradgröße 26“ oder 28“) im Sortiment. Bereits 1954 wurden deren Rahmen konstruktiv überarbeitet, bis spätestens 1956 wuchs die Modellpalette auf insgesamt sieben Modelle an. Die Damensporträder in 28“-Ausführung scheint es nur bis 1957 gegeben zu haben. Die Rahmen der übrigen Sportrad-Modelle wurden 1957 und 1958 schrittweise überarbeitet, zudem wurde nun die von Diamant bekannte Rundscheidengabel verwendet. Trotz dieser Weiterentwicklungen in kurzer Folge müssen die Mifa-Sporträder im Vergleich mit denen von Diamant als konzeptionell weniger ausgereift gelten. Womöglich war dies einer der Gründe, deren Fertigung bei Mifa im Zusammenhang mit der Sortimentsbereinigung auslaufen zu lassen. Die Produktion dieser Räder wurde etwa 1960 eingestellt.
26"-Sporträder:
- Mifa Herren-Sportrad 26" - Herrenausführung; Bauzeit 1953/54 (Modellnummer bislang unbekannt)
- Mifa Damen-Sportrad 26" - Damenausführung; Bauzeit 1953/54 (Modellnummer bislang unbekannt)
- Mifa Modell 9 b – Herrenausführung mit einfacher Ausstattung; Bauzeit 1954 bis 1960
- Mifa Modell 9 e – Herrenausführung mit gehobener Ausstattung; Bauzeit 1954 bis 1960
- Mifa Modell 10 b – Damenausführung; Bauzeit 1954 bis 1960
28"-Sporträder:
- Mifa Herren-Sportrad 28" - Herrenausführung mit einfacher Ausstattung; Bauzeit 1953/54
- Mifa Modell SH 14/1 – Herrenausführung mit einfacher Ausstattung; Bauzeit ca. 1954 bis 1960
- Mifa Modell SH 14/2 - Herrenausführung mit gehobener Ausstattung; Bauzeit ca. 1954 bis 1960
- Mifa Modell SD 15 – Damenausführung mit einfacher Ausstattung; Bauzeit ca. 1954 bis 1960
- Mifa Modell SD 15/2- Damenausführung mit gehobener Ausstattung; Bauzeit ca. 1954 bis 1960*
- Mifa Modell SD 15 s - Damenausführung 28“ mit einfacher Ausstattung; Bauzeit um 1957
Mifa Sporträder ab 1969
Ab 1969 übernahm Mifa die Produktion der Sporträder von Diamant in den bekannten Ausführungen. Die Luxussport-Ausführungen waren ersatzlos entfallen, sodass es nun von den Rennrädern abgesehen für längere Zeit keine Fahrräder mit serienmäßiger Gangschaltung mehr in der DDR gab. Zunächst wurden die Diamant-Baumuster fast unverändert weiterproduziert, ehe ab 1972/73 die ersten Veränderungen vorgenommen wurden. In den 1980er Jahren wurde die Sportrad-Palette allmählich erweitert und ihr Anteil an der Gesamtproduktion bei Mifa erhöht. Ab 1982 waren Ausführungen mit einer serienmäßigen Dreigang-Kettenschaltung erhältlich. Vermutlich 1987 wurden die bisherigen Modelle umbenannt und die Palette um die Ausführung Sprint mit Fünfgang-Kettenschaltung erweitert. Eine wesentliche Weiterentwicklung der Sporträder setzte 1989 ein, als das Herrenmodell 208 "Exkurs" erschien. Sowohl Rahmengeometrie als auch die Ausstattung wurden dabei modernisiert. Viele dieser Änderungen wurden 1990 auch bei den anderen Sportradmodellen wirksam. Eine geplante Damenausführung des Modells 208 mit Mixte-Rahmen wurde offenbar nicht mehr realisiert. Trotz der zuletzt erfolgten technischen Verbesserungen wurde die Produktion der Sportrad-Serie bereits 1990 eingestellt.
Modellbezeichnungen bis ca. 1987:
- Mifa Modell 201 - Herrenausführung 28“; Freilaufnabe mit Rücktritt
- Mifa Modell 202 - Herrenausführung 28“; Leerlauf und Felgenbremse hinten
- Mifa Modell 204 - Herrenausführung 28"; mit Dreigang-Kettenschaltung
- Mifa Modell 251 - Damenausführung 28“; Freilaufnabe mit Rücktritt
- Mifa Modell 252 - Damenausführung 28"; Leerlauf und Felgenbremse hinten
- Mifa Modell 254 - Damenausführung 28"; mit Dreigang-Kettenschaltung
Modellbezeichnungen ab ca. 1987:
- Mifa Modell 211 - Herrenausführung 28“; Freilaufnabe mit Rücktritt
- Mifa Modell 212 - Herrenausführung 28“; Leerlauf und Felgenbremse hinten
- Mifa Modell 214 - Herrenausführung 28“ mit Dreigang-Kettenschaltung
- Mifa Modell 207 "Sprint" - Herrenausführung 28“ mit Fünfgang-Kettenschaltung
- Mifa Modell 208 "Exkurs" - Herrenausführung 28"; mit Zehngang-Kettenschaltung
- Mifa Modell 261 - Damenausführung 28“; Freilaufnabe mit Rücktritt
- Mifa Modell 262 - Damenausführung 28“; Leerlauf und Felgenbremse hinten
- Mifa Modell 264 - Damenausführung 28" mit Dreigang-Kettenschaltung
- Mifa Modell 257 "Sprint" - Damenausführung 28“ mit Fünfgang-Kettenschaltung
Mifa Kinderräder
Spätestens seit Anfang der 1950er Jahre hatte Mifa Kinderfahrräder im Angebot. In einem Gesamtkatalog des Jahres 1956 taucht es als Modell S 8 auf. Im Zusammenhang mit der Sortimentsbereinigung erfolgte der Übergang zum Modell 401. In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre wurde dieser Fahrradtyp sowohl rahmen- als auch ausstattungsseitig überarbeitet, doch schon 1970 wurde er durch das neu konstruierte Modell 401 L ersetzt. Seit 1974 wurde dieses Fahrrad vom VEB Metallwaren "Blitz" in Dessau produziert.
Modelle:
- Mifa Modell S 7 – Dreirad; produziert von mind. 1948 bis 1959
- Mifa Modell S 8 – Bauzeit von 195x bis 1959
- Mifa Modell S 13 – Bauzeit von 19xx bis 195x
- Mifa Modell 401 – Bauzeit von 1959 bis 1970
- Mifa Modell 401 L – Bauzeit 1970 bis 1974
Mifa Jugendräder
Die Jugendfahrräder von Mifa gab es in den Laufradgrößen 24“ und 26“. Jugendräder mit 26"-Laufrädern wurden offenbar nur kurzeitig um 1950 gebaut. Mitte der Fünfziger Jahre gab es die 24“-Modelle S 5 (Knabenausführung) und S 6 (Mädchenausführung). Im Zuge der Sortimentsbereinigung 1959 änderte sich die Typenbezeichnung. Diese beiden Ausführungen wurden 1962 durch neue 24“-Jugendräder ersetzt (Modelle 305 und 355). Diese hatten einen moderneren Rahmen mit Sportausfallenden. In dieser Form wurden die Räder noch bis 1974 bei Mifa hergestellt, dann verlagerte man die Produktion nach Neukirch in einen Betriebsteil des Kombinats Fortschritt Landmaschinen. Sie wurden danach unter den Marken Fortschritt und Pionier angeboten. 1961 kamen bei Mifa wieder 26“-Jugendräder hinzu, dabei handelte es sich um die zuvor von Möve gebauten Ausführungen. Im Laufe der Zeit wurden einige Details modernisiert, 1970 entfielen sie ersatzlos aus dem Sortiment.
Modelle:
- Mifa Modell S 3 – Knabenausführung 26“
- Mifa Modell S 4 – Mädchenausführung 26“ mit gebogenem Ober- und Unterrohr
- Mifa Modell S 5 – Knabenausführung 24“; Bauzeit 195x bis 1959
- Mifa Modell S 6 – Mädchenausführung 24“ mit geradem Ober- und Unterrohr; Bauzeit von 195x bis 1959
- Mifa Modell 302 – neue Typenbezeichnung des Modells S 5; Bauzeit 1959 bis 1962
- Mifa Modell 352 – neue Typenbezeichnung des Modells S 6; Bauzeit 1959 bis 1962
- Mifa Modell 305 – Knabenausführung 24“; Bauzeit 1962 bis 1974
- Mifa Modell 355 – Mädchenausführung 24“; Bauzeit 1962 bis 1974
- Mifa Modell 301 – Knabenausführung 26“; Bauzeit 1961 bis 1970
- Mifa Modell 351 – Mädchenausführung 26“; Bauzeit 1961 bis 1970
Mifa BMX-Fahrräder
In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre wurde bei Mifa ein BMX-Fahrrad entwickelt, das ab 1988 in zwei Ausführungen produziert wurde.
- Mifa Modell 1001 - BMX-Crossfahrrad 20“; Bauzeit 1988 bis 1990
- Mifa Modell 1002 - BMX-Crossfahrrad 20“; Bauzeit 1989 bis 1990(?) *
Mifa Klappräder
Das 1967 vorgestellte Mifa Klapprad folgte dem damaligen Trend hin zu diesem Fahrradtypus. Es sollte jedoch vordergründig dem Zweck dienen, der Unterversorgung mit Fahrrädern zu begegnen. Die Produktion in großen Stückzahlen wurde vom damaligen Gemeraldirektor des VVB Automobilbau Dr. Winfried Sonntag genehmigt, um das so genannte "Fahrradproblem" zu lösen. Tatsächlich wurden bis 1990 rund 2,8 Millionen "Klappis" verkauft – im Gegensatz zu anderen Fahrradmodellen war es immer erhältlich. Die zunächst einzige Variante war das Modell 901, welches mit Keil- oder Glockentretlager geliefert werden konnte. Vermutlich 1976 wurde diese Ausführung durch neue bzw. weitere Ausstattungsvarianten ersetzt. In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre war nur noch das Modell 903 im Sortiment verblieben, die Produktion von Klapprädern war zugunsten anderer Typen gedrosselt worden.
Modelle:
- Mifa Modell 901 - Keil- oder Glockentretlager; Bauzeit 1967 bis ca. 1976
- Mifa Modell 903 - Keiltretlager; Bauzeit ca. 1976 bis 1992
- Mifa Modell 903/1 - Glockentretlager; Bauzeit ca. 1976 bis 198x
- Mifa Modell 904 - Luxusausführung des Modells 903; Bauzeit ca. 1976 bis 1983
Mifa Gepäckräder
Ab 1961 wurde bei Mifa in geringer Stückzahl das Gepäckfahrrad Modell 501 gefertigt. Dabei handelte es sich praktisch um das bis zum Produktionsende bei Möve hergestellte Modell. In einem Mifa-Katalog des Jahres 1967 taucht das Gepäckfahrrad letztmalig auf.
Eine Neukonstruktion des Jahres 1983 war das Universalfahrrad Modell 510. Dieses Rad wurde ebenfalls für den leichten Gepäcktransport entwickelt. Es besaß hinten ein 26“-Laufrad, vorne hingegen ein 20“-Laufrad, darüber befand sich eine Halterung für einen Korb. Die Höhe des geschweißten Rahmens (offene Rahmenform) betrug 47 cm. Weitere Ausstattungsmerkmale waren ein verbesserter Kettenschutz sowie ein Zweibeinständer, der an der Hinterradachse befestigt wurde. Die Universalfahrräder hatten vorn grundsätzlich eine Felgenbremse.
In einem Katalog des Jahres 1989 taucht das Universalfahrrad mit einer neuen Typenbezeichnung (Modell 512) auf. Einzige Unterschiede zum bisherigen Modell: Die Dynamohalterung befand sich nun an der Gabel statt wie bisher am Hinterbau, zudem wurde der Plastik-Kettenschutz durch den bei den meisten Rädern üblichen einfacheren Kettenschutz aus Stahl ersetzt.
Modelle:
- Mifa Modell 501 - 20“/26“; doppeltes Oberrohr; über dem Vorderrad angebrachter Gepäckträger mit Kippständer; Bauzeit 1961 bis ca. 1967
- Mifa Modell 510 - 20“/26“; offene Rahmenform mit gebogenem Rahmenrohr; gebaut von 1983 bis ca. 1986
- Mifa Modell 512 - wie Modell 510, jedoch mit Dynamohalterung an der Gabel und einfacherem Kettenschutz; Bauzeit ca. 1986 bis 1990
Mifa Saalsporträder
Die bisher bei Möve produzierten Saalsportfahrräder wurden ab 1961 bei Mifa weitergebaut, wobei die realisierten Stückzahlen offenbar sehr gering waren. Über den weiteren Verbleib dieser Ausführungen ist bisher nichts bekannt.
Modelle:
- Mifa Modell 801 - Radballfahrrad; 26"
- Mifa Modell 802 - Kunstfahrrad; 26"
- Mifa Modell 803 - Reigenfahrrad; 26"
Mifa Tandems
Ab 1986 bot Mifa ein 26"-Tandem an, das in Zusammenarbeit mit VEB Baumechanik Schwerin entwickelt worden war und auch dort gefertigt wurde. Das Nachfolgemodell, dessen Modellnummer bislang noch nicht bekannt ist, wurde ab etwa Ende 1988 angeboten.
Modelle:
- Mifa Modell 35 603 "BMS Kontakt" - 26"-Touren-Tandem, Herren-Damen-Rahmenkonstruktion
- Mifa Modell 35 ?? "BMS Kontakt" - 26"-Touren-Tandem, "Unisex"-Rahmenkonstruktion
Sonstige Modelle Mifa
Diese Unterkategorie enthält Fahrräder, bei denen eine eindeutige Aussage zur Modellbezeichnung und/oder zum Produktionszeitraum noch nicht möglich ist.
Modelle:
- Mifa Minirad - Klapprad-ähnliches Fahrrad ohne Klappmechanismus
- Mifa Fahrrad-Baukastensystem - Art eines Universalfahrrades(?) mit Seitenwagen (Prototyp)
- Mifa Rennrad - Rennradmodell der "Sprint"-Serie
- Mifa Mountainbike (Prototyp)
- Mifa Sportrad - mit neuartigem Verbindungsverfahren des Rahmens (1956, Prototyp)