Mifa Modell 105: Unterschied zwischen den Versionen
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Unter der Typenbezeichnung '''Modell 105''' hatte [[Mifa]] ein 26"-Tourensportrad in Herrenausführung im Sortiment, das weitgehend auf das Modell [[Mifa Modell 102|102]] zurückgeht. Die entsprechende Damenausführung trägt die Modellnummer [[Mifa Modell 160|160]].<br>Für die ab 1970 produzierten Tourensporträder von Mifa waren offenbar zwei Ausstattungsvarianten vorgesehen: Neben den bekannten Modellen [[Mifa Modell 102|102]] und [[Mifa Modell 154|154]] wurden in den Prospekten von 1970 und 1971 auch die Modelle [[Mifa Modell 156|156]] (Damenausführung) und 105 aufgeführt. Unterschiede zwischen den beiden Ausstattungslinien bestehen den Katalogangaben zufolge darin, dass die Typen 105 und 156 vorn eine [[Bremsen|Felgenbremse]] sowie [[Flügelmuttern]] (anstelle der Stempelbremse mit Bowdenzug und der Sechskantmuttern) besitzen. Weitere Details zu diesen Fahrrädern werden nicht genannt. Es erscheint fraglich, dass diese Ausführungen in Serie produziert wurden: Die bei Mifa übliche Dynamohalterung an der Vorderradgabel erweist sich bei Anbau und Verwendung einer Felgenbremse als hinderlich. Zudem wird zumindest das Modell 156 im bislang vorliegenden jüngeren Prospektmaterial nicht mehr erwähnt. | Unter der Typenbezeichnung '''Modell 105''' hatte [[Mifa]] ein 26"-Tourensportrad in Herrenausführung im Sortiment, das weitgehend auf das Modell [[Mifa Modell 102|102]] zurückgeht. Die entsprechende Damenausführung trägt die Modellnummer [[Mifa Modell 160|160]].<br>Für die ab 1970 produzierten Tourensporträder von Mifa waren offenbar zwei Ausstattungsvarianten vorgesehen: Neben den bekannten Modellen [[Mifa Modell 102|102]] und [[Mifa Modell 154|154]] wurden in den Prospekten von 1970 und 1971 auch die Modelle [[Mifa Modell 156|156]] (Damenausführung) und 105 aufgeführt. Unterschiede zwischen den beiden Ausstattungslinien bestehen den Katalogangaben zufolge darin, dass die Typen 105 und 156 vorn eine [[Bremsen|Felgenbremse]] sowie [[Flügelmuttern]] (anstelle der Stempelbremse mit Bowdenzug und der Sechskantmuttern) besitzen. Weitere Details zu diesen Fahrrädern werden nicht genannt. Es erscheint fraglich, dass diese Ausführungen in Serie produziert wurden: Die bei Mifa übliche Dynamohalterung an der Vorderradgabel erweist sich bei Anbau und Verwendung einer Felgenbremse als hinderlich. Zudem wird zumindest das Modell 156 im bislang vorliegenden jüngeren Prospektmaterial nicht mehr erwähnt. | ||
Die Typenbezeichnung "105" wurde dann vermutlich 1982, spätestens jedoch 1983 (Erwähnung in einem Prospektblatt) erneut aufgegriffen. Neben den bereits vorhandenen 26"-Tourensporträdern rundete diese Ausstattungsvariante die Modellpalette nach oben hin ab. Die Unterschiede zum Modell 102 bzw. 107 in | Die Typenbezeichnung "105" wurde dann vermutlich 1982, spätestens jedoch 1983 (Erwähnung in einem Prospektblatt) erneut aufgegriffen. Neben den bereits vorhandenen 26"-Tourensporträdern rundete diese Ausstattungsvariante die Modellpalette nach oben hin ab. Die Unterschiede zum Modell 102 bzw. 107 in der hochwertigsten Ausstattung lagen in der [[Bremse#Felgenbremsen_und_Zubehör|Felgenbremse]], einem [[Gepäckträger]] mit Spanngummi (anstelle der Federklappe), sowie einem [[Sättel#Ungefederte_Sättel|Leder-Sportsattel]]. | ||
===Rahmen und Ausstattung=== | ===Rahmen und Ausstattung=== | ||
Das Modell 105 besaß einen für Tourensporträder typischen [[Rahmen]] mit schrägen [[Ausfallenden]] sowie einem offenen Hinterbau. Die Sitz- und die Kettenstreben waren gerade ausgeführt. Der Rahmen verfügte über zusätzliche [[Anlötteile]] für den [[Kettenschutz]], für den [[Dynamo]] und für die [[Luftpumpe]]. Die Rahmenhöhe betrug 56 cm. Die Dynamohalterung war, anders als beim nummerngleichen Tourensportrad von Diamant, an der Vorderradgabel angebracht. Um über dem Vorderrad den Anbau einer Felgenbremse zu ermöglichen, wurde die Dynamohalterung verlängert und in dieser Form bald auch an den übrigen Fahrradtypen von Mifa verwendet.<br>Im Gegensatz zum Modell 102 erfolgte die Ausstattung recht einheitlich. Schwankungen sind beim Tretlager festzustellen. Gemäß Katalogangaben soll das Modell 105 grundsätzlich mit einem [[Tretlager#Keiltretlager|Keiltretlager]] (Thompson-Ausführung) ausgestattet gewesen sein, doch sind auch solche mit [[Tretlager#Glockentretlager|Glockentretlager]] zu beobachten. Zur Ausstattung gehörten [[Felgen#Leichtmetallfelgen|Aluminiumfelgen]], polierte [[Schutzbleche#Aluminiumschutzbleche|Aluminiumschutzbleche]] mit schwarz ausgelegten Sicken, ein [[Lenker|Sportlenker]] mit Klemmmuffe sowie ein [[ | Das Modell 105 besaß einen für Tourensporträder typischen [[Rahmen]] mit schrägen [[Ausfallenden]] sowie einem offenen Hinterbau. Die Sitz- und die Kettenstreben waren gerade ausgeführt. Der Rahmen verfügte über zusätzliche [[Anlötteile]] für den [[Kettenschutz]], für den [[Dynamo]] und für die [[Luftpumpe]]. Die Rahmenhöhe betrug 56 cm. Die Dynamohalterung war, anders als beim nummerngleichen Tourensportrad von Diamant, an der Vorderradgabel angebracht. Um über dem Vorderrad den Anbau einer Felgenbremse zu ermöglichen, wurde die Dynamohalterung verlängert und in dieser Form bald auch an den übrigen Fahrradtypen von Mifa verwendet.<br>Im Gegensatz zum Modell 102 erfolgte die Ausstattung recht einheitlich. Schwankungen sind beim Tretlager festzustellen. Gemäß Katalogangaben soll das Modell 105 grundsätzlich mit einem [[Tretlager#Keiltretlager|Keiltretlager]] (Thompson-Ausführung) ausgestattet gewesen sein, doch sind auch solche mit [[Tretlager#Glockentretlager|Glockentretlager]] zu beobachten. Zur Ausstattung gehörten [[Felgen#Leichtmetallfelgen|Aluminiumfelgen]], polierte [[Schutzbleche#Aluminiumschutzbleche|Aluminiumschutzbleche]] mit schwarz ausgelegten Sicken, ein [[Lenker|Sportlenker]] mit Klemmmuffe sowie ein [[Sättel#Ungefederte_Sättel|Leder-Sportsattel]]. Wahrscheinlich wurde Modell 105 mit einfachen [[Pedale|Blockpedalen]] ausgestattet. Bei scheinbar original erhaltenen Exemplaren mit Sportpedalen wurden die Pedale wahrscheinlich bereits getauscht - die Blockpedale wiesen eine nur geringe Lebensdauer auf. Für die Funktionseinheit Kettenblatt - Kurbel - Tretlager ([[Getriebe]]) wurde mitunter auf Erzeugnisse des westdeutschen Herstellers Thun zurückgegriffen. | ||
===Änderungen während der Produktionszeit=== | ===Änderungen während der Produktionszeit=== | ||
1985 wurde die Ausstattung von Modell 105 etwas verändert. Der Ledersattel wurde durch einen [[Sättel|Tourensattel]] aus PUR-Schaum ersetzt. Die herkömmliche Kettenschiene (Stahl, verchromt) wich einem verbesserten Kettenschutz aus schwarzem Kunststoff, wie er bereits am Modell [[Mifa Modell 510|510]] verwendet wurde. Er deckte den oberen und unteren Kettenstrang vollständig ab und ließ das Fahrrad zeitgemäßer erscheinen. Ab 1987 kam ein in Rahmenfarbe lackierter Kettenschutz aus Stahl zur Anwendung, der bereits von den 28"-Tourensporträdern von Mifa bekannt war. Dieser schützte nur den oberen Bereich der Kette, er war aber beständiger gegen Deformationen. | |||
In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre ersetzte dieses Fahrrad die Modelle 102 und 107 weitgehend. Generell wurde bei Mifa seit Mitte der 1980er Jahre die Produktion von Klapp- und Tourensporträdern zugunsten der Sporträder gedrosselt. In einem Gesamtkatalog des Jahres 1989 sind bei den 26"-Tourensporträdern nur noch die Modelle 160 und 105 zu finden. Ab demselben Jahr wurden die Rahmen mittels entsprechender Bohrungen für eine Innenverlegung des [[Beleuchtungskabel]]s optimiert. Bislang musste dieses um das Rahmenrohr gewickelt bzw. mit Klebeband oder ähnlichem befestigt werden. Nur in den [[Genex]]-Katalogen der Jahre 1989 und 1990 tauchen verbesserte Ausführungen dieses Typs auf. Als '''Modell 105/3''' bezeichnet, verfügte es über eine Dreigang-Nabenschaltung. Gegen Ostmark war diese Ausstattungsvariante jedoch nicht erhältlich. | In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre ersetzte dieses Fahrrad die Modelle 102 und 107 weitgehend. Generell wurde bei Mifa seit Mitte der 1980er Jahre die Produktion von Klapp- und Tourensporträdern zugunsten der Sporträder gedrosselt. In einem Gesamtkatalog des Jahres 1989 sind bei den 26"-Tourensporträdern nur noch die Modelle 160 und 105 zu finden. Ab demselben Jahr wurden die Rahmen mittels entsprechender Bohrungen für eine Innenverlegung des [[Beleuchtungskabel]]s optimiert. Bislang musste dieses um das Rahmenrohr gewickelt bzw. mit Klebeband oder ähnlichem befestigt werden. Nur in den [[Genex]]-Katalogen der Jahre 1989 und 1990 tauchen verbesserte Ausführungen dieses Typs auf. Als '''Modell 105/3''' bezeichnet, verfügte es über eine Dreigang-Nabenschaltung. Gegen Ostmark war diese Ausstattungsvariante jedoch nicht erhältlich. |
Version vom 29. Januar 2017, 18:23 Uhr
Diese Seite ist Teil der Modellübersicht des VEB Mifa-Werk Sangerhausen
in der Unterkategorie Mifa Tourensporträder
Einordnung in die Modellpalette, Produktionsbeginn
Unter der Typenbezeichnung Modell 105 hatte Mifa ein 26"-Tourensportrad in Herrenausführung im Sortiment, das weitgehend auf das Modell 102 zurückgeht. Die entsprechende Damenausführung trägt die Modellnummer 160.
Für die ab 1970 produzierten Tourensporträder von Mifa waren offenbar zwei Ausstattungsvarianten vorgesehen: Neben den bekannten Modellen 102 und 154 wurden in den Prospekten von 1970 und 1971 auch die Modelle 156 (Damenausführung) und 105 aufgeführt. Unterschiede zwischen den beiden Ausstattungslinien bestehen den Katalogangaben zufolge darin, dass die Typen 105 und 156 vorn eine Felgenbremse sowie Flügelmuttern (anstelle der Stempelbremse mit Bowdenzug und der Sechskantmuttern) besitzen. Weitere Details zu diesen Fahrrädern werden nicht genannt. Es erscheint fraglich, dass diese Ausführungen in Serie produziert wurden: Die bei Mifa übliche Dynamohalterung an der Vorderradgabel erweist sich bei Anbau und Verwendung einer Felgenbremse als hinderlich. Zudem wird zumindest das Modell 156 im bislang vorliegenden jüngeren Prospektmaterial nicht mehr erwähnt.
Die Typenbezeichnung "105" wurde dann vermutlich 1982, spätestens jedoch 1983 (Erwähnung in einem Prospektblatt) erneut aufgegriffen. Neben den bereits vorhandenen 26"-Tourensporträdern rundete diese Ausstattungsvariante die Modellpalette nach oben hin ab. Die Unterschiede zum Modell 102 bzw. 107 in der hochwertigsten Ausstattung lagen in der Felgenbremse, einem Gepäckträger mit Spanngummi (anstelle der Federklappe), sowie einem Leder-Sportsattel.
Rahmen und Ausstattung
Das Modell 105 besaß einen für Tourensporträder typischen Rahmen mit schrägen Ausfallenden sowie einem offenen Hinterbau. Die Sitz- und die Kettenstreben waren gerade ausgeführt. Der Rahmen verfügte über zusätzliche Anlötteile für den Kettenschutz, für den Dynamo und für die Luftpumpe. Die Rahmenhöhe betrug 56 cm. Die Dynamohalterung war, anders als beim nummerngleichen Tourensportrad von Diamant, an der Vorderradgabel angebracht. Um über dem Vorderrad den Anbau einer Felgenbremse zu ermöglichen, wurde die Dynamohalterung verlängert und in dieser Form bald auch an den übrigen Fahrradtypen von Mifa verwendet.
Im Gegensatz zum Modell 102 erfolgte die Ausstattung recht einheitlich. Schwankungen sind beim Tretlager festzustellen. Gemäß Katalogangaben soll das Modell 105 grundsätzlich mit einem Keiltretlager (Thompson-Ausführung) ausgestattet gewesen sein, doch sind auch solche mit Glockentretlager zu beobachten. Zur Ausstattung gehörten Aluminiumfelgen, polierte Aluminiumschutzbleche mit schwarz ausgelegten Sicken, ein Sportlenker mit Klemmmuffe sowie ein Leder-Sportsattel. Wahrscheinlich wurde Modell 105 mit einfachen Blockpedalen ausgestattet. Bei scheinbar original erhaltenen Exemplaren mit Sportpedalen wurden die Pedale wahrscheinlich bereits getauscht - die Blockpedale wiesen eine nur geringe Lebensdauer auf. Für die Funktionseinheit Kettenblatt - Kurbel - Tretlager (Getriebe) wurde mitunter auf Erzeugnisse des westdeutschen Herstellers Thun zurückgegriffen.
Änderungen während der Produktionszeit
1985 wurde die Ausstattung von Modell 105 etwas verändert. Der Ledersattel wurde durch einen Tourensattel aus PUR-Schaum ersetzt. Die herkömmliche Kettenschiene (Stahl, verchromt) wich einem verbesserten Kettenschutz aus schwarzem Kunststoff, wie er bereits am Modell 510 verwendet wurde. Er deckte den oberen und unteren Kettenstrang vollständig ab und ließ das Fahrrad zeitgemäßer erscheinen. Ab 1987 kam ein in Rahmenfarbe lackierter Kettenschutz aus Stahl zur Anwendung, der bereits von den 28"-Tourensporträdern von Mifa bekannt war. Dieser schützte nur den oberen Bereich der Kette, er war aber beständiger gegen Deformationen.
In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre ersetzte dieses Fahrrad die Modelle 102 und 107 weitgehend. Generell wurde bei Mifa seit Mitte der 1980er Jahre die Produktion von Klapp- und Tourensporträdern zugunsten der Sporträder gedrosselt. In einem Gesamtkatalog des Jahres 1989 sind bei den 26"-Tourensporträdern nur noch die Modelle 160 und 105 zu finden. Ab demselben Jahr wurden die Rahmen mittels entsprechender Bohrungen für eine Innenverlegung des Beleuchtungskabels optimiert. Bislang musste dieses um das Rahmenrohr gewickelt bzw. mit Klebeband oder ähnlichem befestigt werden. Nur in den Genex-Katalogen der Jahre 1989 und 1990 tauchen verbesserte Ausführungen dieses Typs auf. Als Modell 105/3 bezeichnet, verfügte es über eine Dreigang-Nabenschaltung. Gegen Ostmark war diese Ausstattungsvariante jedoch nicht erhältlich.
Die infolge schlechter Materialqualität störanfällig gewordene Keilbefestigung der Pedalarme wurde Anfang 1990 durch eine zeitgemäße Ausführung ohne Keil ersetzt (belegt ab Rahmennr. 6298986). Auffälligste Veränderung im II. Quartal 1990 war der vollzogene Übergang zu einer Pletscherplatte zwischen den Sitzstreben, was eher eine Vereinfachung darstellte. Eine weitere, zeitgleich eingeführte Neuerung betraf den Gepäckträger, der auch bei vielen anderen Fahrrädern von Diamant und Mifa aus dem Zeitraum 1990/91 zu finden ist. Dabei handelt es sich um eine Neuentwicklung von Mifa, die schon ab 1989 am Modell 208 zum Einsatz kam und für die 1990 auch ein Patent erteilt wurde. In der zweiten Jahreshälfte 1990 fanden als Reaktion auf die politische Wende und die veränderte Marktsituation zahlreiche Veränderungen der Ausstattung statt. Gelegentlich tauchen auch Exemplare mit einer Unicrown-Gabel auf. Trotz dieser vergleichsweise umfangreichen Überarbeitungen wurde das Modell 105 vermutlich noch 1990, spätestens jedoch 1991 aus dem Sortiment genommen. Im ersten Mifa-Katalog aus der Zeit nach der Umwandlung in eine GmbH fehlt es auch bereits.
Lackierung und Rahmendekor
Analog den übrigen Mifa-Tourensporträdern der 1980er Jahre waren die Rahmen einfarbig lackiert (überwiegend Metallic-Lackierungen). Das Rahmendekor war sehr einfach gestaltet und bestand aus einfachen Chromfolienaufklebern. Seit 1985 wurde ein neues Rahmendekor verwendet (Aufkleber anstelle der Chromfolien). Zudem verwendete man in diesem Zeitraum auch vermehrt Uni-Lackierungen. In dieser Form wurden die Fahrräder bis in das I. Quartal 1990 hinein ausgeliefert, dann wurde das Rahmendekor überarbeitet. Schon im II. Quartal kam wiederum eine neue Gestaltungsvariante zur Anwendung, möglicherweise wurden auch beide Dekore zeitgleich verwendet. Weitere Details über die bei Mifa verwendeten Rahmendekore sind hier zu finden.
Galerie
Diese Prospektabbildung des Modells 105 stammt von 1983. Sie zeigt mit dem Leder-Sportsattel ein frühes Ausstattungsdetail. Auffällig ist auch der Scheinwerfer (Typ 8707.30 von FER). Für die Zeit 1982/83 fanden sich bislang noch keine Belegexemplare.
Die damals bei Mifa gebräuchlichen Gumwall-Reifen wurden offenbar nur teilweise verwendet, eventuell nur in Kombination mit bestimmten Lackierungen.
Referenz-Fahrrad (?)
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Vollständig original erhaltenes Modell 105 von 1985.
Ausstattung des Referenzfahrrads: Scheinwerfer, Rücklicht und Dynamo von FER, PUR-Sattel von Möve, RahmentretstrahlerpedaleReferenz-Fahrrad (?)
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Ein weiteres original erhaltenes Modell 105, jedoch aus dem Jahr 1986.
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Gegenüber dem zuvor gezeigten Exemplar fällt der einfachere Kettenschutz auf, der regulär nur bis 1985 am Modell 105 verwendet wurde. Weiterhin besitzt dieses Fahrrad ein Kettenblatt von Thun.
Anlötteile am Rahmen
Verwendungszweck | Bemerkungen |
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Halterung für Luftpumpe | am Sattelrohr |
Halterung für Dynamo | an der Vorderradgabel |
Halterung für Kettenschutz | nur bei Fahrrädern mit einfachem Kettenschutz |
Technische Merkmale
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