IKA

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IKA-Logo
Datei:IKAWerbung1951.jpg
IKA-Werbeanzeige von 1951

Vereinigung Volkseigener Betriebe für Installationen, Kabel und Apparate, Hainstraße 16, Leipzig

Warenzeichenverband in der frühen DDR.
Die Vereinigung Volkseigener Betriebe für Installationen, Kabel und Apparate Leipzig (IKA) wurde am 1. Juli 1948 auf der Grundlage des SMAD-Befehls Nr. 76 vom 23. April 1948 gegründet, die erste Vorgängerorganisation eines Konglomerates volkseigener Betriebe (VEB), in den viele enteignete mittelständische Unternehmen eingingen. Die Zuordnung von Produkten zu einzelnen Produktionsstätten ist daher nicht leicht. Produziert wurden Elektrogeräte aller Art, zum Beispiel Wohnungslampen, Dynamotaschenlampen, Autoelektrik und Installationsmaterial. Es ist auch ein Karbidlampen-Modell bekannt, das mit IKA geprägt ist und, wahrscheinlich nur in kleiner Stückzahl, Anfang der 50er Jahre vom Elektrowärme Altenburg hergestellt wurde.

Teil der VVB IKA waren auch der VEB Elektrische Fahrzeugausrüstung Ruhla (EFR), AFE und FEK. Produkte von AFE und FEK sind neben den eigenen Firmen-Kürzeln zusammen auch mit dem IKA-Zeichen gekennzeichnet.
Am 31. März 1953 wurde die VVB IKA aufgelöst. 1969 verschwand der Name IKA und wurde durch den Markennamen AKA electric ersetzt.


Produkte und Hersteller

Die mit IKA gekennzeichneten Fahrradelektrik-Komponenten lassen sich fast ausnahmslos den Betrieben AFE und FEK zuordnen. Ab 1951 wurden Scheinwerfer und Rücklichter von IKA auch aus dem thermoplastischem Kunststoff Decelith hergestellt.


Produkte gekennzeichnet nur mit IKA:


Produkte gekennzeichnet mit (IKA) AFE:


Produkte gekennzeichnet mit (IKA) FEK: