FEK Scheinwerfer

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Scheinwerfer-Modelle von FEK

Bei Signal Chemnitz/FEK produzierte man seit den frühen 1950er Jahren einen Fahrradscheinwerfer aus Stahlblech mit großem Lichtaustritt und spitz auslaufendem Gehäuse. Der Zeit entsprechend besaß diese Variante noch zwei Glühlampen (Fahr- und Bodenlicht) und einen entsprechenden Umschalter. Bekannt sind Exemplare mit einem Frontring aus Aluminium und verchromten Stahlblech.
Ab etwa Mitte der 1950er Jahre produzierte FEK einen recht ähnlich aussehenden Scheinwerfer (hinten jedoch rund auslaufend), dessen Gehäuse aus PVC gefertigt wurde. Im DHZ-Katalog von 1956 wird diese Ausführung als "FSW 75/75" bezeichnet, wobei die erste Zahl offensichtlich den Durchmesser des Lichtaustritts, die zweite Zahl die Länge des Scheinwerfers (gemessen ohne Frontring) angibt. Auch hier sind Exemplare mit Frontringen aus Aluminium und Stahlblech bekannt.


Im o.g. DHZ-Katalog wird ein weiterer Fahrradscheinwerfer von FEK mit der Bezeichnung "FSW 60/100" aufgeführt. Dieses Modell besaß ein Gehäuse aus Stahlblech oder alternativ aus Aluminium, während der Frontring stets aus Aluminium gefertigt war. In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre kam ein weiteres Modell mit Aluminium-Gehäuse hinzu. Neben einer Ausführung zur Befestigung am Lenkerschaft gab es auch eine Variante zur Befestigung auf dem Schutzblech. Ein Zubehörteil blieb dagegen der FEK-Scheinwerfer mit eingebautem Tachometer. Im DHZ-Katalog von 1956 wird dafür ein Preis von 22,- DM genannt. Weitere Scheinwerfermodelle von FEK waren der Typ "FSW 75/85" sowie der Typ FSW 60/85, von dem bislang nur ein Exemplar bekannt ist und der vermutlich vor allem für den Export vorgesehen war. Bei all diesen Typen-Bezeichnungen bezog sich die erste Zahl auf den Durchmesser des Lichtaustritts, die zweite auf die Länge des Scheinwerfers (gemessen ohne Frontring).