IKA
Vereinigung Volkseigener Betriebe für Installationen, Kabel und Apparate, Hainstraße 16, Leipzig
Warenzeichenverband in der frühen DDR.
Die Vereinigung Volkseigener Betriebe für Installationen, Kabel und Apparate Leipzig (IKA) wurde am 1. Juli 1948 auf der Grundlage des SMAD-Befehls Nr. 76 vom 23. April 1948 gegründet, die erste Vorgängerorganisation eines Konglomerates volkseigener Betriebe (VEB), in den viele enteignete mittelständische Unternehmen eingingen. Die Zuordnung von Produkten zu einzelnen Produktionsstätten ist daher nicht leicht. Produziert wurden Elektrogeräte aller Art, zum Beispiel Wohnungslampen, Dynamotaschenlampen, Autoelektrik und Installationsmaterial. Es ist auch eine Karbidlampe bekannt, die mit IKA geprägt ist und wahrscheinlich nur in kleiner Stückzahl in den 40er Jahren (evtl. auch bis Anfang der 50er Jahre) hergestellt wurde. Hersteller war Köhlers Söhne.
Teil der VVB IKA waren auch der VEB Elektrische Fahrzeugausrüstung Ruhla (EFR), AFE und FEK. Produkte von AFE und FEK sind neben den eigenen Firmen-Kürzeln zusammen auch mit dem IKA-Zeichen gekennzeichnet.
Am 31. März 1953 wurde die VVB IKA aufgelöst. 1969 verschwand der Name IKA und wurde durch den Markennamen AKA electric ersetzt.
Produkte
Die mit IKA gekennzeichneten Fahrradelektrik-Komponenten lassen sich fast ausnahmslos den Betrieben AFE und FEK zuordnen. Ab 1951 wurden Scheinwerfer und Rücklichter von IKA auch aus dem thermoplastischem Kunststoff Decelith hergestellt.
Produkte gekennzeichnet nur mit IKA:
Produkte gekennzeichnet mit (IKA) AFE:
Produkte gekennzeichnet mit (IKA) FEK: