Mifa Modell 251: Unterschied zwischen den Versionen
imported>Max schwalbe Keine Bearbeitungszusammenfassung |
imported>Max schwalbe Keine Bearbeitungszusammenfassung |
(kein Unterschied)
| |
Version vom 7. August 2018, 19:00 Uhr
Diese Seite ist Teil der Modellübersicht des VEB Mifa-Werk Sangerhausen
Übersichtsartikel Mifa Sporträder ab 1969
Das Mifa Modell 251 war ein Damensportrad mit 56 cm hohem Rahmen und starr ausgeführtem Hinterbau mit geraden Sitz- und Kettenstreben. Wie bei Sporträdern üblich hatte auch dieses Fahrrad angelötete Ausfallenden. Das Modell 251 besaß grundsätzlich ein Keiltretlager (BSA-Ausführung, später Thompson-Ausführung). Die Vorderradbremse war als Felgenbremse ausgeführt. Im Unterschied zu Modell 252 erfolgte die Ausstattung des Hinterrads mit einer Rücktritt-Freilaufnabe. Schmale Leichtmetallfelgen für Bereifung der Breite 1 3/8", Schutzbleche aus Leichtmetall, Flügelmuttern, Sportsattel, Kettenschutz, Kleidernetz, sowie ein Sportlenker (ab 1979 mit Vorbau) waren weitere Ausstattungsmerkmale.
Weitere Informationen sind im Übersichtsartikel Mifa Sporträder ab 1969 aufgeführt.
Anlötteile am Rahmen
| Verwendungszweck | Bemerkungen |
|---|---|
| Zugführung für hint. Felgenbremse | |
| Halterung für Luftpumpe | am Sattelrohr; links |
| Halterung für Dynamo | am Hinterbau, ab 1985 an der Vorderradgabel |
| Halterung für Kettenschutz |
Technische Merkmale
|
Galerie
Sporträder mit "Diamant"-Rahmendekor
-
Dieses Exemplar ist von 1971 und im ursprünglichen Zustand erhalten. Scheinwerfer eventuell nicht original.
-
Rundscheidengabel mit dem ursprünglichen Gabelkopf
-
Lenker bereits mit Plastemuffe
-
Das Diamant-Dekor des Rahmens ist mit einem Mifa-Dekor an den Gabelscheiden kombiniert.
-
An diesem wenig später produzierten Fahrrad ist wiederum das Diamant-Dekor an den Gabelscheiden zu finden. Kleidernetz fehlt, Werkzeugtasche vrmtl nicht original.
-
Noch 1975 wurden an diesem Rad Diamant-Dekore verwendet. Von der originalen Ausstattung fehlen lediglich Kleidernetz und Luftpumpe. Der Flachlenker wurde, wie damals häufig, durch einen bequemeren Bocklenker ersetzt.
Sporträder mit "Mifa"-Rahmendekor
-
1969 wurden die Mifa-Sporträder erstmals in einem Prospekt erwähnt. Ungewöhnlich ist die Farbgebung der gezeigten Fahrräder, auch die verchromten Gepäckträger waren bei den in Sangerhausen produzierten Sporträdern nicht mehr üblich.
-
Abbildung des Modells 251 im Genex-Katalog 1977, das Baujahr des Fahrrades dürfte 1975 sein. Eigenartigerweise trägt es jedoch am Sattel- und am Unterrohr ein zu diesem Zeitpunkt längst nicht mehr aktuelles Rahmendekor.
-
Vermutlich von 1979 stammt dieses Damen-Sportrad. Lediglich der Dynamoscheinwerfer sowie der nachträglich angebrachte Seitenständer weichen vom Auslieferungszustand ab.
-
Es besitzt bereits die neueren Varianten des Lenkers und des Gepäckträgers, jedoch noch die bis Ende 1979 übliche Zweifarblackierung.
-
Das Rahmendekor war wenig haltbar, bei diesem Fahrrad ist es jedoch vollständig.
-
Diese Prospektabbildung von 1983 zeigt das Modell 251 dann in der darauf folgenden Variante. Jetzt waren die Rahmen nur noch einfarbig lackiert und das Dekor nochmals überarbeitet worden.
-
Dieses Exemplar von 1984 in goldmetallic ist mit Ausnahme der Reifen original erhalten. Der Gabelkopf ist hier bereits in Rahmenfarbe lackiert.
-
Ein Modell 251 aus dem letzten Jahrgang 1987. Es fehlt die Luftpumpe. Rückreflektor und Ständer nicht original, Speichenreflektoren vermutlich als Zubehörteil.
-
Das hier zu sehende Rahmendekor, das mit dem der damaligen Tourensporträder identisch war, wurde an Sporträdern 1985-1987 verwendet.
-
Im Unterschied zu Modell 211 besitzt dieses Fahrrad noch kein Speichenschloss und keinen serienmäßigen Seitenständer.