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Anfang April 1952 wurde die ''Vereinigung Volkseigener Betriebe IKA'' aufgelöst und in die ''Verwaltung Volkseigener Betriebe IKA'' umgewandelt. Am 31. März 1953 wurde die ''VVB IKA'' aufgelöst. Unter der Marke ''IKA'' wurde aber auch weiterhin für volkseigene Betriebe des Kabel- und Apparatebau geworben; die Marke bestand noch bis mind. 1959, als ''IKA electrica'' bis Ende der 1960er Jahre. | Anfang April 1952 wurde die ''Vereinigung Volkseigener Betriebe IKA'' aufgelöst und in die ''Verwaltung Volkseigener Betriebe IKA'' umgewandelt. Am 31. März 1953 wurde die ''VVB IKA'' aufgelöst. Unter der Marke ''IKA'' wurde aber auch weiterhin für volkseigene Betriebe des Kabel- und Apparatebau geworben; die Marke bestand noch bis mind. 1959, als ''IKA electrica'' bis Ende der 1960er Jahre. | ||
Teil der VVB IKA waren auch der [[AFE|VEB Auto- und Fahrradelektrik Eisenach]] und der [[FEK|VEB Fahrzeugelektrik Karl-Marx-Stadt]]. Deren Produkte wurden bis etwa Mitte der 1950er Jahre zumeist nur mit dem IKA-Logo gekennzeichnet. | Teil der VVB IKA waren auch der [[AUFA#IKA AFE||VEB Auto- und Fahrradelektrik Eisenach]] und der [[FEK|VEB Fahrzeugelektrik Karl-Marx-Stadt]]. Deren Produkte wurden bis etwa Mitte der 1950er Jahre zumeist nur mit dem IKA-Logo gekennzeichnet. | ||
Version vom 2. Oktober 2022, 12:40 Uhr
- 1948 bis Anfang April 1952 Vereinigung Volkseigener Betriebe Installationen, Kabel und Apparate
- 1952 bis Ende März 1953 Verwaltung Volkseigene Betriebe Kabel- und Apparatebau
Die Vereinigung Volkseigener Betriebe für Installationen, Kabel und Apparate (IKA) wurde am 1. Juli 1948 auf der Grundlage des SMAD-Befehls Nr. 76 vom 23. April 1948 gegründet. Sie war die erste Vorgängerorganisation eines Konglomerats volkseigener Betriebe (VEB), in das viele enteignete mittelständische Unternehmen eingingen. (Verwaltungs-)Sitz der VVB IKA war zunächst Halle, ab 1951 dann Leipzig. Obwohl allgemein das Jahr 1948 als Gründungsjahr der VVB IKA angegeben wird, sind entsprechende Einträge, Anzeigen etc. bereits im 1947 gedruckten "Deutsche[n] Länder-Adressbuch für Handel und Industrie" zu finden.
Anfang April 1952 wurde die Vereinigung Volkseigener Betriebe IKA aufgelöst und in die Verwaltung Volkseigener Betriebe IKA umgewandelt. Am 31. März 1953 wurde die VVB IKA aufgelöst. Unter der Marke IKA wurde aber auch weiterhin für volkseigene Betriebe des Kabel- und Apparatebau geworben; die Marke bestand noch bis mind. 1959, als IKA electrica bis Ende der 1960er Jahre.
Teil der VVB IKA waren auch der |VEB Auto- und Fahrradelektrik Eisenach und der VEB Fahrzeugelektrik Karl-Marx-Stadt. Deren Produkte wurden bis etwa Mitte der 1950er Jahre zumeist nur mit dem IKA-Logo gekennzeichnet.
Betriebe und deren Produkte
Betrieb | Produkte | Produktion von ... bis ... |
Bemerkungen |
---|---|---|---|
VEB Auto- und Fahrradelektrik Eisenach | Scheinwerfer, Rücklichter, Dynamos | 1947 bis 1958 | Frühe Beleuchtungskomponenten nur mit IKA gelabelt. Verwendung des IKA-Logos bis mind. Ende 1954. |
Signal Chemnitz - VEB / VEB Fahrzeugelektrik Karl-Marx-Stadt | Scheinwerfer, Rücklichter, Dynamos | 1948 bis Ende 1960 | Frühe Beleuchtungskomponenten nur mit IKA gelabelt. Verwendung des IKA-Logos bis Ende 1959. |
VEB Elektrowärme Altenburg | Scheinwerfer, Dynamos, Karbidlampen | Karbidlampen belegt für 1950 und 1951. | Karbidlampen nur mit IKA gelabelt. Belegexemplare für Scheinwerfer und Dynamos bislang nicht bekannt, nur entsprechender Eintrag im IKA-Fertigungsprogramm von 1950. |
Autoelektrik Sebnitz - VEB | "Auto- und Fahrradzubehör" | belegt für 1947 (Eintrag im Deutschen Länder-Adressbuch für Handel und Industrie) | Tatsächliche Produkte unbekannt. |
IKA Elektroinstallation Ruhla, VEB, Ruhla/Thüringen | Lampenfassungen für Fahrräder | belegt für 1950 und 1951 |