Diamant Modell 35 708: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Diamant-Modell-35-708-1961-a.jpg|Sehr frühes Modell 35 708 (Baujahr 1961).
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Datei:Diamant-Modell-35-708-1961-b.jpg|Konstruktion und Ausstattung sind noch fast identisch mit dem [[Diamant Modell 35 704|Modell 35 704]].
Datei:Diamant-Modell-35-708-1961-b.jpg|Konstruktion und Ausstattung sind noch fast identisch mit dem [[Diamant Modell 35 704|Modell 35 704]].
Datei:Diamant-Modell-35-708-1961-c.jpg|Einzige Neuerung ist vereinfachte Abschluss der [[Rahmen|Sitzstreben]]
Datei:Diamant-Modell-35-708-1961-c.jpg|Einzige Neuerung ist der vereinfachte Abschluss der [[Rahmen|Sitzstreben]]
Datei:Diamant Modell 35 708 Bahnrad 1964 Katalogabb.JPG|Prospektabbildung vom Modell 35 708 aus dem Jahre 1964; erkennbar sind die neuen [[Muffen]], die neue Gabel mit [[Gabelkopf|Doppelplatten-Kopf]] und der Diamant-[[Steuersatz]]
Datei:Diamant Modell 35 708 Bahnrad 1964 Katalogabb.JPG|Prospektabbildung vom Modell 35 708 aus dem Jahre 1964; erkennbar sind die neuen [[Muffen]], die neue Gabel mit [[Gabelkopf|Doppelplatten-Kopf]] und der Diamant-[[Steuersatz]]
Datei:Diamant Modell 708-1974.jpg|Prospektabbildung vom Modell 35 708 aus dem Jahre 1974 (Kette bereits mit 1/2"-Teilung)
Datei:Diamant Modell 708-1974.jpg|Prospektabbildung vom Modell 35 708 aus dem Jahre 1974 (Kette bereits mit 1/2"-Teilung)

Version vom 10. November 2014, 15:22 Uhr

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Ab 1961 wurde das Bahn-Rennrad von Diamant unter der Modellbezeichnung 35 708 angeboten. Konstruktiv war es zunächst mit dem bisherigen Modell 35 704 identisch, wurde jedoch in vier neuen Rahmenhöhen ausgeliefert; hinzu kamen weitere vier Sondergrößen. Daneben wurde der Rahmen im Laufe der 60er Jahre grundlegend überarbeitet. Die Ausfallenden wurden durch eine verstärkte Ausführung ersetzt und die zierliche Rundscheidengabel wurde von einer verstärkten, nun komplett glanzverchromten Ausführung mit Doppelplatten-Gabelkopf abgelöst. Anfang der 70er Jahre wurde der Gabelkopf erneut verändert und behielt diese Form dann bis zum Produktionsende.
Ungeachtet der Modifikationen am Rahmen blieb die Modellbezeichnung bis 1990 unverändert.

Wie bei einem Bahn-Rennrad üblich, verzichtet der Rahmen auf zusätzliche Anlötteile. Ebenso typisch sind die waagerechten Ausfallenden. Markante Ausstattungsdetails sind die Hochflanschnaben (Nabenflansche aus Aluminium, Nabenhülse aus Stahl) und ein Lenkervorbau aus Stahl, der auch eine Verstellung des Lenkers in Längsrichtung ermöglichte. Dieser wurde spätestens Ende der 60er durch einen starren Stahlvorbau ersetzt, der aber in verschiedenen Längen verfügbar war. Wie beim Vorgängermodell war die Antriebseinheit zunächst für eine Kettenteilung von 1" ausgelegt, ab Mitte der 60er wurde aber zunehmend auf die leichter verfügbaren 1/2"-Antriebsteile umgerüstet und spätestens ab 1974 wurden die Räder auch mit diesem Antrieb ausgeliefert. Das werksseitige Übersetzungsverhältnis blieb gleich: anfangs 26:8 (1"-Teilung), danach 52:16 (1/2"-Teilung). Die Felgen bestanden aus Aluminium, ebenso der Rennlenker.

Wie das Straßen-Rennrad besaß auch dieses Modell eine Metalleffektlackierung, anfangs noch mit den bekannten "Weltmeisterringen" sowie einem Steuerkopfschild aus Aluminium. 1964 entfiel das Steuerkopfschild und wurde durch ein Schiebebild ersetzt. Ebenfalls zu dieser Zeit wechselte das Rahmendekor. Details zu den bei Diamant verwendeten Rahmendekoren sind hier zu finden.



Technische Merkmale