Diamant Modell 35 710: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 8. November 2015, 10:18 Uhr

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Abgrenzung von den bisherigen Rennrädern

In einer Typenübersicht des Jahres 1988 wird mit dem Diamant Modell 35 710 erstmals ein Kinder-Rennrad erwähnt, das vor allem durch seine niedrige Rahmenhöhe von nur 44cm auffällt. Trotz der geringen Rahmenhöhe besitzt das Modell 35 710 schmale und 28" große Drahtreifen. Da die Steuerkopfmuffen bei Rennrahmen der Größe 50 cm schon beinahe aufeinander sitzen (vgl. Diamant Modell 35 709) ging mit der weiteren Verkürzung des Sitzrohrs zwangsläufig eine Winkeländerung des Oberrohrs einher. Dementsprechend fällt das Oberrohr deutlich nach hinten hin ab ("Sloping-Geometrie").
Das bislang älteste Exemplar dieses Modells von 1985 zeigt deutliche Parallelen zur letzten Ausführung des "Friedensfahrt-Modells". So besitzt es auch die geschmiedeten Friese-Ausfallenden und Schaltzugführungen auf der Oberseite der Tretlagermuffe. Neu ist dagegen der auf dem Oberrohr in Doppelösen geführte Bremszug.
Das unten gezeigte Modell 35 710 ähnelt bezüglich des Rahmenbau eher dem etwa zeitgleich entwickelten Diamant Modell 35 711 und besitzt eingelötete Gewindebuchsen für einen Flaschenhalter sowie die Schaltzugführungen auf der Unterseite des Rahmens (zwei kleine Ösen unterm Tretlager, Gegenhalter unter der Kettenstrebe). Außerdem wird der weiterhin auf dem Oberrohr platzierte Bremszug in einfachen Hülsen wie beim Modell 35 715 "Rubin" gehalten.
Unabhängig davon orientiert sich die Ausstattung am Jugend-Rennrad Modell 35 709 und damit an den festgesetzten Standards für die Nachwuchsfahrer (u.a. feste Übersetzung 46:20, Drahtreifen, Flügelmuttern und Seitenzugbremsen).

Galerie

Technische Merkmale