Fahrradklingeln: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Vielfalt an Modellen und -ausführungen von Fahrradklingeln (auch ''Glocken'' genannt) war, vor allem in den 1950er und 1960er Jahren, sehr groß. Bis in die 1980er Jahre gab es dann, bei zumeist gleichen Untergestellen, zahlreiche Varianten von Klingel''deckeln''.<br>
Die Vielfalt an Modellen und -ausführungen von Fahrradklingeln (auch ''Glocken'' genannt) war, vor allem in den 1950er und 1960er Jahren, sehr groß. Bis in die 1980er Jahre gab es dann, bei zumeist gleichen Untergestellen, zahlreiche Varianten von Klingel''deckeln''.<br>
Eine zeitliche Einordnung anhand der Deckel-Motive scheint nicht immer möglich zu sein, viele der Motive wurden über einen langen Zeitraum immer wieder verwendet. Aufschlußreicher sind die baulichen Details der Klingeln. So gab es verschiedene Prägungen auf dem Drücker; die Befestigungsschellen wurden in den 1950er Jahren in der Regel mit zwei statt später mit einer Schraube befestigt. Die Unterteile (außer von [[M Ruhla]]) waren bis ca. 1965 fast immer lackiert, danach nur noch verzinkt. Die Mechanik innerhalb der Klingeln waren anfangs noch vollständig aus Metall, seit den 1960er Jahren ersetzte man erst die Zahnrädchen, später auch die restliche Mechanik durch Kunststoff.  
Eine zeitliche Einordnung anhand der Deckel-Motive scheint nicht immer möglich zu sein, viele der Motive wurden über einen langen Zeitraum immer wieder verwendet. Aufschlußreicher sind die baulichen Details der Klingeln. So gab es verschiedene Prägungen auf dem Drücker; die Befestigungsschellen wurden in den 1950er Jahren in der Regel mit zwei statt später mit einer Schraube befestigt. Die Unterteile (außer von [[M Ruhla]]) waren bis ca. 1975 fast immer lackiert, danach nur noch verzinkt. Die Mechanik innerhalb der Klingeln waren anfangs noch vollständig aus Metall, seit den 1960er Jahren ersetzte man erst die Zahnrädchen, später auch die restliche Mechanik durch Kunststoff.  


==Hersteller==
==Hersteller==
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Datei:Klingel mit Kleeblatt.JPG|'''Zeitraum:''' spätestens 1967<br>'''Hersteller:''' vrmtl. [[Luther]]<br>'''Verbaut an:''' ??<br>'''Deckel:''' Stahl, verchromt<br>'''Unterteil:''' Stahl, lackiert?<br>'''Bemerkungen:'''
Datei:Klingel mit Kleeblatt.JPG|'''Zeitraum:''' spätestens 1967<br>'''Hersteller:''' vrmtl. [[Luther]]<br>'''Verbaut an:''' ??<br>'''Deckel:''' Stahl, verchromt<br>'''Unterteil:''' Stahl, lackiert?<br>'''Bemerkungen:'''


Datei:Klingel Friedenstaube Prägung EVP 1-65 M.JPG|'''Zeitraum:''' vrmtl. 1970er Jahre<br>'''Hersteller:''' vrmtl. VEB Fahrradteile Bad Liebenstein/VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Ernst Thälmann Suhl<br>'''Verbaut an:''' ??<br>'''Deckel:''' Stahl, verchromt<br>'''Unterteil:''' Stahl, lackiert?<br>'''Bemerkungen:''' runder Drücker geprägt mit "Made in DDR" und Preis "EVP 1.65 M".
Datei:Klingel Friedenstaube Prägung EVP 1-65 M.JPG|'''Zeitraum:''' zumindest 1974<br>'''Hersteller:''' vrmtl. VEB Fahrradteile Bad Liebenstein/VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Ernst Thälmann Suhl<br>'''Verbaut an:''' u.a. Diamant Tourensporträder <br>'''Deckel:''' Stahl, verchromt<br>'''Unterteil:''' Stahl, lackiert<br>'''Bemerkungen:''' runder Drücker geprägt mit "Made in DDR" und Preis "EVP 1.65 M".


Datei:Fahrradklingel-mit-DDR-Emblem.jpg|'''Zeitraum:''' vrmtl. 70er Jahre<br>'''Hersteller:''' vrmtl. VEB Fahrradteile Bad Liebenstein/VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Ernst Thälmann Suhl<br>'''Verbaut an:''' Zubehörteil<br>'''Deckel:''' Stahl, verchromt<br>'''Unterteil:''' Stahl, verzinkt<br>'''Bemerkungen:''' runder Drücker geprägt mit "Made in DDR"
Datei:Fahrradklingel-mit-DDR-Emblem.jpg|'''Zeitraum:''' vrmtl. 70er Jahre<br>'''Hersteller:''' vrmtl. VEB Fahrradteile Bad Liebenstein/VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Ernst Thälmann Suhl<br>'''Verbaut an:''' Zubehörteil<br>'''Deckel:''' Stahl, verchromt<br>'''Unterteil:''' Stahl, verzinkt<br>'''Bemerkungen:''' runder Drücker geprägt mit "Made in DDR"

Version vom 2. Oktober 2017, 11:58 Uhr

Die Vielfalt an Modellen und -ausführungen von Fahrradklingeln (auch Glocken genannt) war, vor allem in den 1950er und 1960er Jahren, sehr groß. Bis in die 1980er Jahre gab es dann, bei zumeist gleichen Untergestellen, zahlreiche Varianten von Klingeldeckeln.
Eine zeitliche Einordnung anhand der Deckel-Motive scheint nicht immer möglich zu sein, viele der Motive wurden über einen langen Zeitraum immer wieder verwendet. Aufschlußreicher sind die baulichen Details der Klingeln. So gab es verschiedene Prägungen auf dem Drücker; die Befestigungsschellen wurden in den 1950er Jahren in der Regel mit zwei statt später mit einer Schraube befestigt. Die Unterteile (außer von M Ruhla) waren bis ca. 1975 fast immer lackiert, danach nur noch verzinkt. Die Mechanik innerhalb der Klingeln waren anfangs noch vollständig aus Metall, seit den 1960er Jahren ersetzte man erst die Zahnrädchen, später auch die restliche Mechanik durch Kunststoff.

Hersteller

Unter anderem:

Modelle für Fahrräder

Modelle für Rennräder

Sonstige Klingeln/Signalinstrumente