Kabelverschlußband
Die wenigsten Fahrradmodelle aus DDR-Produktion besaßen fest am Rahmen angebrachte Führungsösen o.ä. für die Verlegung der Beleuchtungskabel. Es war daher üblich, die Kabel am Rahmen zu verknoten, darum herumzuschlingen oder mit Klebeband zu fixieren. Daneben wurden auch Klemmschellen und Lösungen angeboten, die man heute unter dem Oberbegriff "Kabelbinder" zusammenfassen würde.
Ausführliche Hinweise zur Befestigung von Lichtkabeln finden sich im Artikel Tipps zur Beleuchtung.
Händler-Karton für Kabelverschluss-bänder von Otto Seidel. Hergestellt 1957.
Der Karton konnte aufgeklappt für den Verkauf auf dem Ladentisch o.ä. verwendet werden und enthielt neben den Kabel-verschlussbändern selbst noch einige Werbekarten.
Die Verschlussbänder aus Gummi (Länge 100 mm) wurden in den Farben Rot, Schwarz und Blau angeboten. Die dazugehörigen Haken zur Befestigung an Rahmen und Schutzblech bestanden aus PVC.
Kabelbinder aus Aluminium, seit den 1950er Jahren bis 1990 unverändert produziert. Diese Kabelbinder waren teilweise Bestandteil der werksseitigen Ausrüstung von Werkzeugtaschen. Es wurden auch haltbarere Ausführungen aus Stahlband produziert. Diese Kabelbinder wurden auch für Mopeds und Motorräder verwendet.
Hersteller
Unter anderem:
- Otto Seidel (belegt für 1957)