Flügelmuttern: Unterschied zwischen den Versionen

Aus DDR-FahrradWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
imported>Mifa 904
>Jeeves
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Zur Befestigung der Laufräder in Vorder- und Hinterradgabel gab es neben den einfachen [[Achsmuttern|Sechskantmuttern (Achsmuttern)]], mit denen der Großteil aller DDR-Fahrräder ausgestattet wurde, sehr oft Flügelmuttern, die einen schnellen und werkzeuglosen [[Reifen]]wechsel ermöglichten. Verbaut wurden Flügelmuttern bis in die zweite Hälfte der 1980er-Jahre an Sporträdern, bis Anfang der 1960er-Jahre auch an Rennrädern. Ab Mitte der 1960er-Jahre besaßen auch die besser ausgestatteten Tourensporträder von [[Diamant]] Flügelmuttern. Die Flügelmuttern von Renak ähneln sehr stark denjenigen, die die Elite-Diamant-Werke bereits in den 1930er Jahren produzierte (ebenfalls aus Aluminium).
Zur Befestigung der Laufräder in Vorder- und Hinterradgabel wurden neben den einfachen [[Achsmuttern|Sechskantmuttern (Achsmuttern)]], mit denen der Großteil aller DDR-Fahrräder ausgestattet wurde, oft Flügelmuttern eingesetzt, die einen schnellen und werkzeuglosen [[Reifen]]wechsel ermöglichten. Verbaut wurden Flügelmuttern bis in die zweite Hälfte der 1980er-Jahre an Sporträdern, bis Anfang der 1960er-Jahre auch an Rennrädern. Ab Mitte der 1960er-Jahre besaßen auch die besser ausgestatteten Tourensporträder von [[Diamant]] Flügelmuttern. Die Flügelmuttern von Renak ähneln sehr stark denjenigen, die die Elite-Diamant-Werke bereits in den 1930er Jahren produzierte (ebenfalls aus Aluminium).
 
In den 1950er Jahren wurden vereinzelt auch Hebelmuttern verwendet, bekannt sind diese bei [[Simson]]-Tourensporträdern.
Ab Anfang der 1960er-Jahre wurden Rennräder mit [[Schnellspanner|Schnellspannern]] ausgestattet, die durch die Nabenachsen geführt und mit einem Hebel arretiert wurden. Hersteller dieser Schnellspannverschlüsse war ebenfalls Renak.


In den 1950er Jahren wurden vereinzelt auch Hebelmuttern verwendet, bekannt bei [[Simson]]-Tourensporträdern. Ab Anfang der 1960er-Jahre wurden Rennräder mit [[Schnellspanner|Schnellspannern]] ausgestattet, die durch die Nabenachsen geführt und mit einem Hebel arretiert wurden. Hersteller dieser Schnellspannverschlüsse war ebenfalls Renak.


==Hersteller==
==Hersteller==
Unter anderem:
Unter anderem:
*[[Renak|Fichtel und Sachs]] (bis 1955)
*[[Renak|Fichtel und Sachs]] (19xx bis 1955)
*[[Renak]] (1955 bis 1990)
*[[Renak]] (belegt für 1955 bis 1990)
*[[BH|VEB Berliner Metallhütten- und Halbzeugwerke]] (belegt für 1955, 1956)
*[[BH|VEB Berliner Metallhütten- und Halbzeugwerke]] (belegt für 1955, 1956)


==Ausführungen Flügelmuttern==
==Ausführungen Flügelmuttern==

Version vom 23. Juli 2016, 09:36 Uhr

Zur Befestigung der Laufräder in Vorder- und Hinterradgabel wurden neben den einfachen Sechskantmuttern (Achsmuttern), mit denen der Großteil aller DDR-Fahrräder ausgestattet wurde, oft Flügelmuttern eingesetzt, die einen schnellen und werkzeuglosen Reifenwechsel ermöglichten. Verbaut wurden Flügelmuttern bis in die zweite Hälfte der 1980er-Jahre an Sporträdern, bis Anfang der 1960er-Jahre auch an Rennrädern. Ab Mitte der 1960er-Jahre besaßen auch die besser ausgestatteten Tourensporträder von Diamant Flügelmuttern. Die Flügelmuttern von Renak ähneln sehr stark denjenigen, die die Elite-Diamant-Werke bereits in den 1930er Jahren produzierte (ebenfalls aus Aluminium).

In den 1950er Jahren wurden vereinzelt auch Hebelmuttern verwendet, bekannt bei Simson-Tourensporträdern. Ab Anfang der 1960er-Jahre wurden Rennräder mit Schnellspannern ausgestattet, die durch die Nabenachsen geführt und mit einem Hebel arretiert wurden. Hersteller dieser Schnellspannverschlüsse war ebenfalls Renak.

Hersteller

Unter anderem:

Ausführungen Flügelmuttern

Ausführungen Hebelmuttern