Flügelmuttern
Zur Befestigung der Laufräder in Vorder- und Hinterradgabel gab es neben einfachen Sechskantmuttern (Achsmuttern), mit denen der Großteil aller DDR-Fahrräder ausgestattet wurde, auch Flügelmuttern, die einen schnellen und werkzeuglosen Reifenwechsel ermöglichten. Verbaut wurden Flügelmuttern bis in die zweite Hälfte der 1980er-Jahre an Sporträdern und bis Anfang der 1960er-Jahre an Rennrädern. Ab Mitte der 1960er-Jahre besaßen auch die besser ausgestatteten Tourensporträder von Diamant Flügelmuttern.
In den 50er Jahren wurden vereinzelt auch Hebelmuttern verwendet, bekannt sind diese bei Simson-Tourensporträdern. Ab Anfang der 1960er-Jahre wurden Rennräder mit Schnellspannern ausgestattet, die durch die Nabenachsen geführt und mit einem Hebel arretiert wurden. Hersteller dieser Schnellspannverschlüsse war ebenfalls Renak.
Hersteller
Unter anderem:
Ausführungen Flügelmuttern
Zeitraum: Anfang der 50er Jahre, hier: 1953
Hersteller: ??
Verwendung: frühe Mifa Sporträder, vrmtl. auch Zubehörteil
Material: Stahl, matt verchromt
Bemerkungen: ungeprägtZeitraum: Anfang der 50er Jahre, hier: 1954
Hersteller: ??
Verwendung: Mifa-Sporträder, vrmtl. auch Zubehörteil
Material: Stahl, matt verchromt
Bemerkungen: ungeprägtZeitraum: ??
Hersteller: VEB BH
Verwendung: vrmtl. Zubehörteil
Material: Aluminium
Bemerkungen: vrmtl. spätere AusführungZeitraum: ca. 1954 bis 1955
Hersteller: FuS - Fichtel und Sachs
Verwendung: Mifa-/ Diamant-Sporträder
Material: Aluminium
Bemerkungen:Zeitraum: 1955 bis 1956
Hersteller: FuS - Fichtel und Sachs
Verwendung: Mifa-/ Diamant-Sporträder
Material: Aluminium
Bemerkungen: Rechts eine lange Hinterrad-Flügelmutter, die bei der Montage eines Schaltwerkes notwendig ist.
Ausführungen Hebelmuttern