Kettenschützer: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. April 2015, 10:33 Uhr

Kettenschützer dienen im eigentlichen Sinne weniger dem Schutz der Kette als vielmehr der Hose vor der Fahrradkette. Oftmals wurden beim Fehlen eines Kettenschutzes Hosenklammern zum Schutz der Hose verwendet.

Bis Anfang der 1960er-Jahre hatten Herren-Tourenräder keine Kettenschützer, Damenräder dagegen wurden immer mit Kettenschützern ausgestattet. Bis Anfang/Mitte der 1960er-Jahre wurden Kettenschützer mittels Schellen befestigt, danach gab es an den Rahmen angelötete Halterunge, in die die Befestigungsschrauben gedreht wurden. Ab Anfang der 60er wurden zudem auch Herrenräder serienmäßig mit einem Kettenschutz ausgestattet. Die Luxus-Sporträder von Diamant wurden grundsätzlich mit einem Aluminiumkettenschutz ausstattet.

Kettenschützer gab es aus Stahl in Rahmenfarbe lackiert, verchromt, sandfarben (als Zubehörteil), aus schwarzem Kunststoff sowie aus blankem Aluminium (nur an Diamant-Luxus-Sporträdern).

Ab Anfang der 1980er-Jahre gab es dann auch verbesserte Kettenschützer, die den oberen und unteren Kettenzug sowie das Kettenblatt abdeckten. Diese Ausführungen wurden am Universalfahrrad von Mifa sowie an einigen luxuriöser ausgestatteten Tourensporträdern von Mifa und Diamant verwendet. Dabei gab es verschiedene Ausführungen, das Material war Metall oder an einigen Mifa- und Fortschritt-Modellen auch Plaste. Bei Fahrrädern mit einem solchen Kettenschutz fehlen meist auch die sonst üblichen Hülsen am Unter- und Sattelrohr. Stattdessen verwendete man Halterungen, die am Tretlager festgeschraubt werden.


Hersteller

Unter anderem:


Ausführungen


Befestigung am Rahmen