Rahmenmuffen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Juni 2013, 06:37 Uhr
Nahezu alle in der DDR handelsüblichen Fahrräder besaßen einen außengemufften Rahmen. Rahmenmuffen, insbesondere die des Steuerkopfes, geben häufig einen Hinweis auf Hersteller und Modell eines Fahrrades. Dabei finden sich an sportlichen Modellen aufwendiger gestaltete Muffenformen als an Tourenrädern. Einige Damenräder von Mifa aus den 1950er Jahren besitzen ein innenverlötetes Oberrohr. Hier fehlt die Sitzmuffe, die das Oberrohr und das Sitzrohr verbindet. Es gab jedoch auch Rahmen, die keine Muffen besaßen, stattdessen wurden die Rohre verschweißt. Dies betrifft neben den Klapprädern von Mifa auch die ab etwa 1970 gebauten Kinderräder von Mifa und Blitz.
Eine genaue Datierung der Räder ist über die Muffenformen nicht möglich, sie erfolgt hauptsächlich über die Rahmennummern - siehe hierfür unter Datierung Diamant Fahrräder und Datierung Mifa Fahrräder
Steuerkopfmuffen an Fahrrädern von Mifa
Steuerkopfmuffen an Fahrrädern von Diamant
Steuerkopfmuffen an Diamant-Rennrädern, ab etwa 1959 verwendet. Die Rennsporträder besaßen die gleichen Rahmen und Muffen. Auch das nur in geringer Stückzahl gebaute Wandersportrad besaß diese Steuerkopfmuffen.
Steuerkopfmuffen an Fahrrädern von Möve
Steuerkopfmuffen an Möve-Tourenrädern von Vorkrieg bis 194?/195?, mit Aufnahme für Lenkerfeststeller.
Steuerkopfmuffen am Möve-Tourensportrad Modell 100, 1954 bis 1956.
Steuerkopfmuffen an Fahrrädern von Simson
Steuerkopfmuffen an Fahrrädern von Brandenburg