FEK Scheinwerfer: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. April 2017, 17:16 Uhr

Scheinwerfer-Modelle von FEK

Der VEB Fahrzeugelektrik Karl-Marx-Stadt produzierte seit den frühen 1950er Jahren einen Fahrradscheinwerfer aus Stahlblech mit großem Lichtaustritt und spitz auslaufendem Gehäuse. Der Zeit entsprechend besaß diese Variante noch zwei Glühlampen und einen entsprechenden Umschalter. Bekannt sind Exemplare mit einem Frontring aus Aluminium und verchromten Stahlblech.
Parallel zu diesem Modell produzierte FEK einen recht ähnlich aussehenden Scheinwerfer (hinten jedoch rund auslaufend), dessen Gehäuse aus Decelith gefertigt wurde. Im DHZ-Katalog von 1956 wird diese Ausführung als "FSW 75/75" bezeichnet, wobei die erste Zahl offensichtlich den Durchmesser des Lichtaustritts angibt. Auch hier sind Exemplare mit einem Frontring aus Aluminium und Stahlblech bekannt.


Im DHZ-Katalog wird ein weiterer Fahrradscheinwerfer von FEK mit der Bezeichnung "FSW 60/100" aufgeführt. Auch hier kann vermutet werden, dass die erste Zahl den Durchmesser des Lichtaustritts angeben soll. Dieses Modell besaß ein Gehäuse aus Stahlblech oder alternativ aus Aluminium, während der Frontring immer aus Aluminium gefertigt war. In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre kam ein weiteres Modell mit Aluminium-Gehäuse hinzu. Neben einer Ausführung zur Befestigung am Lenkerschaft gab es auch eine Variante zur Befestigung auf dem Schutzblech. Ein Zubehörteil blieb dagegen der FEK-Scheinwerfer mit eingebautem Tachometer. Im DHZ-Katalog von 1956 wird dafür ein Preis von 22,- DM genannt. Ein weiterer Scheinwerfer von FEK war der Typ FSW 60/85, von dem bislang nur ein Exemplar bekannt ist und der vermutlich vor allem für den Export vorgesehen war.