Rahmenmuffen: Unterschied zwischen den Versionen

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Nahezu alle in der DDR handelsüblichen Fahrräder besaßen einen außengemufften [[Rahmen]]. Rahmenmuffen, insbesondere die des Steuerkopfes, geben häufig einen Hinweis auf Hersteller und Modell eines Fahrrades. Dabei finden sich an sportlichen Modellen aufwendiger gestaltete Muffenformen als an Tourenrädern. Einige Damenräder von [[Mifa]] aus den 1950er Jahren besitzen ein innenverlötetes Oberrohr. Hier fehlt die Sitzmuffe, die das Oberrohr und das Sitzrohr verbindet. Es gab jedoch auch Rahmen, die keine Muffen besaßen, stattdessen wurden die Rohre verschweißt. Dies betrifft neben den Klapprädern von Mifa auch die ab etwa 1970 gebauten Kinderräder von Mifa und [[Blitz Kinderräder|Blitz]].
Nahezu alle in der DDR handelsüblichen Fahrräder besaßen einen außengemufften [[Rahmen]]. Rahmenmuffen, insbesondere die des Steuerkopfes, geben häufig einen Hinweis auf Hersteller und Modell eines Fahrrades. Dabei finden sich an sportlichen Modellen aufwendiger gestaltete Muffenformen als an Tourenrädern. Einige Damenräder von [[Mifa]] aus den 1950er Jahren besitzen ein innenverlötetes Oberrohr. Hier fehlt die Sitzmuffe, die das Oberrohr und das Sitzrohr verbindet. Es gab jedoch auch Rahmen, die keine Muffen besaßen, stattdessen wurden die Rohre verschweißt. Dies betrifft neben den Klapprädern von Mifa auch die ab etwa 1970 gebauten Kinderräder von Mifa und der Marke [[Metallwaren "Blitz"|"Blitz"]].


Eine genaue Datierung der Räder ist über die Muffenformen nicht möglich, sie erfolgt hauptsächlich über die Rahmennummern - siehe hierfür unter [[Datierung Diamant Fahrräder]] und [[Datierung Mifa Fahrräder]]
Eine genaue Datierung der Räder ist über die Muffenformen nicht möglich, sie erfolgt hauptsächlich über die Rahmennummern - siehe hierfür unter [[Datierung Diamant Fahrräder]] und [[Datierung Mifa Fahrräder]]
==Hersteller==
*M. Herrmann & Söhne, Oberfrohna (Sachs)  (belegt für 1946)
*[[Fawelo|Vereinigung Volkseigener Betriebe Metallwaren Land Sachsen Metallwaren, Chemnitz - Metallwarenfabrik Oberfrohna (Erzgeb)]] (belegt für 1949)
*[[Stanz- und Ziehwerk Oederan|Willy Tauscher GmbH, Stanz- und Ziehwerk, Oederan i. Sa.]] (bis 1974)
*[[Stanz- und Ziehwerk Oederan|VEB Stanz- und Ziehwerk Oederan]] (1974 bis 1990)





Version vom 3. Juni 2014, 23:15 Uhr

Nahezu alle in der DDR handelsüblichen Fahrräder besaßen einen außengemufften Rahmen. Rahmenmuffen, insbesondere die des Steuerkopfes, geben häufig einen Hinweis auf Hersteller und Modell eines Fahrrades. Dabei finden sich an sportlichen Modellen aufwendiger gestaltete Muffenformen als an Tourenrädern. Einige Damenräder von Mifa aus den 1950er Jahren besitzen ein innenverlötetes Oberrohr. Hier fehlt die Sitzmuffe, die das Oberrohr und das Sitzrohr verbindet. Es gab jedoch auch Rahmen, die keine Muffen besaßen, stattdessen wurden die Rohre verschweißt. Dies betrifft neben den Klapprädern von Mifa auch die ab etwa 1970 gebauten Kinderräder von Mifa und der Marke "Blitz".

Eine genaue Datierung der Räder ist über die Muffenformen nicht möglich, sie erfolgt hauptsächlich über die Rahmennummern - siehe hierfür unter Datierung Diamant Fahrräder und Datierung Mifa Fahrräder


Hersteller


Steuerkopfmuffen an Brandenburg-Fahrrädern


Steuerkopfmuffen an Diamant-Fahrrädern


Steuerkopfmuffen an Mifa-Fahrrädern


Steuerkopfmuffen an Möve-Fahrrädern


Steuerkopfmuffen an National- und Primus-Fahrrädern


Steuerkopfmuffen an Simson-Fahrrädern