Kettenschützer: Unterschied zwischen den Versionen
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Datei:Bild2594.jpg|Teilweise bis Mitte der 1960er | Datei:Bild2594.jpg|Teilweise bis Mitte der 1960er Jahre wurde der Kettenschutz mit Schellen am Rahmen angeschraubt. | ||
Datei:Bild2597.jpg|Hinten erfolgte die Befestigung mittels einer Halterung, die an die Kettenstrebe geschraubt wurde. | Datei:Bild2597.jpg|Hinten erfolgte die Befestigung mittels einer Halterung, die an die Kettenstrebe geschraubt wurde. | ||
Datei:Bild25 087.jpg|Ab 1962 wurde der Kettenschutz an Hülsen angeschraubt, die am Sattel- und Unterrohr angelötet waren. | Datei:Bild25 087.jpg|Ab 1962 wurde der Kettenschutz an Hülsen angeschraubt, die am Sattel- und Unterrohr angelötet waren. | ||
Datei:KettenschutzBefestigung.jpg|Befestigungsmaterial zur Montage des Kettenschutzes an den links abgebildeten Hülsen. | Datei:KettenschutzBefestigung.jpg|Befestigungsmaterial zur Montage des Kettenschutzes an den links abgebildeten Hülsen. | ||
Datei:Bild2591.jpg|Bei den Luxus-Sporträdern von Diamant wurde der Kettenschutz an Winkel angeschraubt, die am Sattel- und Unterrohr angelötet waren. Darüber hinaus sorgte eine Halterung, die auf der Kettenstrebe befestigt wurde, für | Datei:Bild2591.jpg|Bei den Luxus-Sporträdern von Diamant wurde der Kettenschutz an Winkel angeschraubt, die am Sattel- und Unterrohr angelötet waren. Darüber hinaus sorgte eine Halterung, die auf der Kettenstrebe befestigt wurde, für zusätzliche Stabilität. | ||
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Version vom 25. August 2013, 18:08 Uhr
Kettenschützer dienen im eigentlichen Sinne weniger dem Schutz der Kette als vielmehr der Hose vor der Fahrradkette. Oftmals wurden beim Fehlen eines Kettenschutzes Hosenklammern zum Schutz der Hose verwendet.
Bis Anfang der 1960er-Jahre hatten Herren-Tourenräder keine Kettenschützer, Damenräder dagegen wurden immer mit Kettenschützern ausgestattet. Bis Anfang/Mitte der 1960er-Jahre wurden Kettenschützer mittels Schellen befestigt, danach gab es an den Rahmen angelötete Halterunge, in die die Befestigungsschrauben gedreht wurden. Ab Anfang der 60er wurden zudem auch Herrenräder serienmäßig mit einem Kettenschutz ausgestattet. Die Luxus-Sporträder von Diamant wurden grundsätzlich mit einem Aluminiumkettenschutz ausstattet.
Kettenschützer gab es aus Stahl in Rahmenfarbe lackiert, verchromt, sandfarben (als Zubehörteil), aus schwarzem Kunststoff sowie aus blankem Aluminium (nur an Diamant-Luxus-Sporträdern).
Ab Anfang der 1980er-Jahre gab es dann auch verbesserte Kettenschützer, die den oberen und unteren Kettenzug sowie das Kettenblatt abdeckten. Diese Ausführungen wurden am Universalfahrrad von Mifa sowie an einigen luxuriöser ausgestatteten Tourensporträdern von Mifa und Diamant verwendet. Bei Fahrrädern mit einem solchen Kettenschutz fehlen meist auch die sonst üblichen Hülsen am Unter- und Sattelrohr. Stattdessen verwendete man Halterungen, die am Tretlager festgeschraubt werden.
Hersteller
Unter anderem:
Ausführungen
- KettenschutzSaxonia.jpg
Zeitraum: 50er Jahre
Hersteller: Saxonia
Verbaut an: vrmtl. Zubehör
Material: Stahlblech, lackiert
Bemerkungen: Zeitraum: 1957 bis 1967
Hersteller: Diamant
Verbaut an: Diamant-Luxus-Sporträdern
Material: Aluminium
Bemerkungen:Zeitraum: 80er Jahre
Hersteller: Mifa
Verbaut an: mit Gangschaltungen ausgestatteten Mifa-Sporträdern
Material: Aluminium
Bemerkungen:Zeitraum: 80er Jahre
Hersteller: Mifa
Verbaut an:an einigen Tourensport- und Universalrädern von Mifa
Material: Stahlblech, lackiert
Bemerkungen: Entweder schwarz oder in Rahmenfarbe lackiert.