Kettenschützer: Unterschied zwischen den Versionen

Aus DDR-FahrradWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
imported>Jeeves
Keine Bearbeitungszusammenfassung
>Jeeves
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 23: Zeile 23:
Datei:schutzscheibe.jpg|Kettenschutzscheibe aus Aluminium, in den 1980er-Jahren an den mit Gangschaltungen ausgestatteten Mifa-Sporträdern verbaut.
Datei:schutzscheibe.jpg|Kettenschutzscheibe aus Aluminium, in den 1980er-Jahren an den mit Gangschaltungen ausgestatteten Mifa-Sporträdern verbaut.
Datei:KS.JPG|Kettenschutz aus Stahl, entweder schwarz oder in Rahmenfarbe lackiert; verwendet an einigen Tourensport- und Universalrädern der 1980er-Jahre
Datei:KS.JPG|Kettenschutz aus Stahl, entweder schwarz oder in Rahmenfarbe lackiert; verwendet an einigen Tourensport- und Universalrädern der 1980er-Jahre
Datei:SchaltungScheibe.JPG|Aluminiumscheibe, die vor Aufschrauben des Ritzelpakets auf die Nabe gesetzt wurde. Zweck war der Schutz der Speichen bei Abrutschen der Kette. Verwendet an [[Mifa]]- und [[Diamant]]-Fahrrädern mit Schaltung, 80er Jahre.
Datei:SchaltungScheibe.JPG|Aluminiumscheibe, die vor Aufschrauben des Ritzelpakets auf die Nabe gesetzt wurde. Zweck war der Schutz der Speichen vor Abrutschen und Verkanten der Kette. Verwendet an [[Mifa]]- und [[Diamant]]-Fahrrädern mit Schaltung, 80er Jahre.
</gallery>
</gallery>



Version vom 29. Januar 2012, 16:09 Uhr

Kettenschützer dienen im eigentlichen Sinne weniger dem Schutz der Kette als vielmehr der Hose vor der Fahrradkette. Oftmals wurden beim Fehlen eines Kettenschutzes Hosenklammern zum Schutz der Hose verwendet.

Bis Anfang der 1960er-Jahre hatten Herren-Tourenräder keine Kettenschützer, Damenräder dagegen wurden immer mit Kettenschützern ausgestattet. Bis Anfang/Mitte der 1960er-Jahre wurden Kettenschützer mittels Schellen befestigt, danach gab es an den Rahmen angelötete Halterunge, in die die Befestigungsschrauben gedreht wurden. Ab Anfang der 60er wurden zudem auch Herrenräder serienmäßig mit einem Kettenschutz ausgestattet.

Die Luxus-Sporträder von Diamant wurden grundsätzlich mit einem Aluminiumkettenschutz ausstattet.

Kettenschützer gab es aus Stahl in Rahmenfarbe lackiert, verchromt, sandfarben (als Zubehörteil), aus schwarzem Kunststoff sowie aus blankem Aluminium (nur an Diamant-Luxus-Sporträdern).

Ab Anfang der 1980er-Jahre gab es dann auch verbesserte Kettenschützer, die den oberen und unteren Kettenzug sowie das Kettenblatt abdeckten. Diese Ausführungen wurden am Universalfahrrad von Mifa sowie an einigen luxuriöser ausgestatteten Tourensporträdern von Mifa und Diamant verwendet. Bei Fahrrädern mit einem solchen Kettenschutz fehlen meist auch die sonst üblichen Hülsen am Unter- und Sattelrohr. Stattdessen verwendete man Halterungen, die am Tretlager festgeschraubt werden.

Ebenfalls ab Anfang der 1980er-Jahre gab es zudem Kettenschutzscheiben aus Aluminium, die an das Kettenblatt angeschraubt wurden. Verwendet wurden sie fast ausschließlich an den mit Gangschaltungen ausgestatteten Sporträdern (Mifa) bzw. Rennsporträdern (Diamant).


Varianten


Befestigung am Rahmen