Gabelkopf

Der Gabelkopf bildet die Verbindung von Gabelscheiden und Gabelschaft. Er hat für die Stabilität aber auch für das Aussehen der Fahrradgabel eine wesentliche Bedeutung.

Gabelköpfe von Touren- und Tourensporträdern

Gabelköpfe für Tourenräder und die meisten Tourensporträder wurden entweder aus zwei gestanzten Hälften zusammengeschweißt oder waren aus einem Stück gegossen. Gabelscheiden und -schaft wurden eingelötet. Die meisten Fahrradhersteller hatten bis in die 1960er Jahre unterschiedlich geformte Gabelköpfe und damit auch eine spezifische Form der Gabelhauben.

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  Zeitraum: 194x bis 1990
  Verwendung: Diamant-Fahrräder ab spätestens 1952, Brandenburg-Fahrräder ab ca. 1954 bis 195?, Mifa-Fahrräder ab Anfang der 70er Jahre, IFA-Fahrräder ab 1986
  Bemerkungen: wurde mit Gabelhaube verdeckt

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  Zeitraum: etwa 1950 bis 1954
  Verwendung: Brandenburg-Fahrräder
  Bemerkungen: vrmtl. massiver Guss

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  Zeitraum: 194x bis 197x
  Verwendung: Mifa-Fahrräder, Brandenburg-Fahrräder ab 196x bis 1962
  Bemerkungen: wurde mit Gabelhaube verdeckt

• GabelbrückeMöve.jpg

  Zeitraum: 194x bis 1961
  Verwendung: Möve-Fahrräder
  Bemerkungen: wurde mit Gabelhaube verdeckt

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  Zeitraum: 194x bis 1957
  Verwendung: Simson-Fahrräder
  Bemerkungen: wurde mit Gabelhaube verdeckt

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  Zeitraum: bis Ende 1952
  Verwendung: Primus- und National-Fahrräder
  Bemerkungen: massiver Guss, wurde mit Gabelhaube verdeckt

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  Zeitraum: 194x bis etwa 1953
  Verwendung: IFA Schönebeck-Fahrräder
  Bemerkungen: wurde mit Gabelhaube verdeckt

Gabelköpfe von Sport- und Rennrädern

Gabeln für Sporträder von Mifa und Diamant sowie Rennrädern von Diamant besaßen einen geschmiedeten Gabelkopf, der noch heute durch seine filigrane Bauart auffällt. Er fand nur bei Rundscheidengabeln Verwendung und wurde von 1954 bis 1990 unverändert gebaut. Gabelscheiden und Gabelschaft wurden eingelötet.

Die Gabelköpfe waren fast immer verchromt, seit den 80er Jahren bei Diamant-Rennrädern bisweilen auch in Rahmenfarbe lackiert.

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  Zeitraum: 195x bis 195x
  Verwendung: Diamant Modell 167
  Bemerkungen: sehr flacher Gabelkopf, verchromt

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  Zeitraum: 1954 bis 1990
  Verwendung: Diamant-Sporträder bis 197?, Diamant-Rennräder bis 1990
  Bemerkungen: verchromt, ab 198x vereinzelt auch in Rahmenfarbe lackiert

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  Zeitraum: um 1956
  Verwendung: Brandenburg-Sporträder
  Bemerkungen: lackiert

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  Zeitraum: 196x bis 197x (Anfang 60er Jahre bis Anfang 70er Jahre)
  Verwendung: Diamant-Bahnräder
  Bemerkungen: Doppelplattengabel, verchromt

Gabelhauben

Gabelköpfe von Touren-, Tourensport- und Klappradgabeln wurden beinahe immer mit aufgesetzten Gabelhauben versehen. Ausnahmen sind Fahrräder der Marke Brandenburg bis etwa 1954. Gabelhauben bestanden fast ausschließlich aus verchromtem, bisweilen auch aus vernickeltem Messing- oder Stahlblech. Anfang der 80er Jahren wurden Diamant-Tourensporträder vereinzelt auch mit Gabelhauben aus schwarzem Plastik bestückt, offenbar aus Materialmangel.

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  Zeitraum: 194x bis 1990
  Verwendung: Diamant-Fahrräder spätestens ab 1951, Brandenburg-Fahrräder ab etwa 1954 bis 196x. Ab etwa 1970 wurden beinahe alle Touren- und Tourensporträder der DDR mit diesen Hauben ausgestattet
  Material: Messingblech, verchromt
  Bemerkungen:

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  Zeitraum: 194x bis 1961/Anfang der 70er Jahre
  Verwendung: Mifa-Fahrräder, Möve-Fahrräder, Brandenburg-Fahrräder ab 196x bis 1962
  Material: Messingblech, verchromt
  Bemerkungen:

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  Zeitraum: 194x bis 1957
  Verwendung: Simson-Fahrräder
  Material: Messingblech, verchromt
  Bemerkungen:

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  Zeitraum: 194x bis etwa 1953
  Verwendung: National- und Primus-Fahrräder
  Material: Messingblech, vernickelt
  Bemerkungen:

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  Zeitraum: 1967 bis 1990
  Verwendung: Mifa-Klappräder
  Material: Messingblech, verchromt
  Bemerkungen:

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  Zeitraum: 198x bis 198x
  Verwendung: Diamant-Tourensporträdern
  Material: Kunststoff schwarz
  Bemerkungen: Form identisch mit Standardgabelhaube aus Blech.

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  Zeitraum: 198x bis 198x
  Verwendung: Diamant-Tourensporträdern
  Material: Kunststoff schwarz
  Bemerkungen: Kantige, modernere Form.