Flügelmuttern: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. Februar 2011, 20:04 Uhr

Zur Befestigung der Laufräder in Vorder- und Hinterradgabel gab es neben einfachen Sechskantmuttern auch Flügelmuttern, mit denen ein schneller und werkzeugloser Reifenwechsel möglich war. Material der Flügelmuttern war Aluminium. Hersteller war zunächst FuS, ab 1955 dann Renak. Es gab zwei Grundformen von Flügelmuttern. Die erste Form stammt von FuS und orientiert sich optisch an Vorkriegs-Flügelmuttern. Die zweite Form wurde kurzzeitig von FuS, hauptsächlich aber von Renak von 1955 bis 1990 unverändert hergestellt.

In den 50er Jahren gab es vereinzelt auch Hebelmuttern (Material: Stahl), bekannt sind diese etwa bei Simson-Tourensporträdern. Ab den 60er Jahren wurden Rennräder mit Schnellspannern ausgestattet, die durch die Nabenachsen geführt wurden und mit einem Hebel arretiert wurden.

Verbaut wurden Flügelmuttern bis in die 70er Jahre an Sporträdern, bis in die 60er Jahre an Rennrädern, ab 196? auch an Tourensporträdern. Ab 196? wurden alle Rennräder mit Schnellspannern (Material: Stahl) ausgestattet.

<gallery widths="200" heights="200" perrow="4"> Datei:FlügelmutternFuSNeu.JPG|Flügelmuttern von FuS, hergestellt von 195? bis 1955. Rechts eine lange Hinterrad-Flügelmutter, die bei der Montage eines Schaltwerkes notwendig ist. Datei:FlügelmutternRenak.JPG|Flügelmuttern von Renak, hergestellt von 1955 bis 1990. Unten links Flügelmutter für Schaltwerkmontage. gallery>