Mifa Modell 212: Unterschied zwischen den Versionen

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Auch das Modell 212 besaß ein [[Tretlager|Keiltretlager]] (Thompson-Ausführung), zwei [[Bremsen|Felgenbremsen]] sowie  [[Felgen#Leichtmetallfelgen|Leichtmetallfelgen]] der Einheitsbreite, kombiniert mit [[Bereifung]] der Breite 1 3/8". Die Laufräder wurden mit [[Flügelmuttern]] befestigt. [[Schutzbleche]] aus Leichtmetall, [[Sattel|Sportsattel]], [[Gepäckträger|Sportgepäckträger]] sowie ein [[Lenker|Sportlenker]] mit [[Vorbau]] waren weitere Ausstattungsmerkmale. Der Gepäckträger war fast immer verchromt, ebenso der [[Kettenschutz]], der gleichermaßen zur Ausstattung gehörte. Darüber hinaus besaßen die Sporträder jetzt auch ein [[Fahrradschlösser|Speichenschloss]] sowie einen [[Fahrradständer|Seitenständer]]. 1988 kostete es 431 Mark.
Auch das Modell 212 besaß ein [[Tretlager|Keiltretlager]] (Thompson-Ausführung), zwei [[Bremsen|Felgenbremsen]] sowie  [[Felgen#Leichtmetallfelgen|Leichtmetallfelgen]] der Einheitsbreite, kombiniert mit [[Bereifung]] der Breite 1 3/8". Die Laufräder wurden mit [[Flügelmuttern]] befestigt. [[Schutzbleche]] aus Leichtmetall, [[Sattel|Sportsattel]], [[Gepäckträger|Sportgepäckträger]] sowie ein [[Lenker|Sportlenker]] mit [[Vorbau]] waren weitere Ausstattungsmerkmale. Der Gepäckträger war fast immer verchromt, ebenso der [[Kettenschutz]], der gleichermaßen zur Ausstattung gehörte. Darüber hinaus besaßen die Sporträder jetzt auch ein [[Fahrradschlösser|Speichenschloss]] sowie einen [[Fahrradständer|Seitenständer]]. 1988 kostete es 431 Mark.


Mit der Einführung der neuen Sportrad-Modelle wählte man auch erstmals ein Rahmendekor, das mit dem der übrigen Fahrräder von Mifa nicht mehr identisch war. Der Gabelkopf war im Unterschied zu früheren Sporträdern nicht mehr verchromt, sondern in Rahmenfarbe lackiert. Weitere Details über die bei Mifa verwendeten Rahmendekore sind [[Datierung Mifa Fahrräder#Datierung mit Hilfe des Rahmendekors|hier]] zu finden.
Mit der Einführung der neuen Sportrad-Modelle wählte man auch erstmals ein Rahmendekor, das mit dem der übrigen Fahrräder von Mifa nicht mehr identisch war. Der Gabelkopf war in Rahmenfarbe lackiert. Weitere Details über die bei Mifa verwendeten Rahmendekore sind [[Datierung Mifa Fahrräder#Datierung mit Hilfe des Rahmendekors|hier]] zu finden.





Version vom 27. April 2016, 01:27 Uhr

 Diese Seite ist Teil der Modellübersicht des VEB Mifa-Werk Sangerhausen
 in der Unterkategorie Mifa Sporträder


Das Modell 212 von Mifa löste in der zweiten Hälfte der Achtziger Jahre das bisherige Sportrad Modell 202 ab. Die entsprechende Damenausführung trug nun die Modellnummer 262. Vom nahezu identischen Modell 211 unterschied sich die hier beschriebene Ausführung lediglich durch den Leerlaufzahnkranz und die hintere Felgenbremse (beim Modell 211 hingegen Freilauf mit Rücktritt). Die Sporträder ohne Gangschaltung hatten offenbar einen immer geringeren Anteil an der Gesamtproduktion, von 1989 und 1990 sind bisher keine Belegexemplare dieses Modells bekannt geworden.

Die technischen Unterschiede zum Vorgängermodell sind nur sehr gering. Vermutlich im Zusammenhang mit der Einführung der neuen Sportrad-Modelle der "Sprint"-Serie im Jahre 1987 (Modell 207 und 257) wurden auch die übrigen Sporträder optisch aufgefrischt und die Ausstattung erweitert. Schon die späten Exemplare des Vorgängermodells 202 besaßen Dynamohalterungen, die sich an der Vorderradgabel befinden. Zudem wurde das bisherige Stegrohr zwischen den Kettenstreben durch eine einfache Stegplatte ersetzt (ähnlich wie bei den Tourensporträdern von Mifa). Beim Modell 212 kam dann eine Halterung für das von nun an serienmäßige Speichenschloss hinzu. Diese Halterung war an der linken Sitzstrebe angelötet.

Auch das Modell 212 besaß ein Keiltretlager (Thompson-Ausführung), zwei Felgenbremsen sowie Leichtmetallfelgen der Einheitsbreite, kombiniert mit Bereifung der Breite 1 3/8". Die Laufräder wurden mit Flügelmuttern befestigt. Schutzbleche aus Leichtmetall, Sportsattel, Sportgepäckträger sowie ein Sportlenker mit Vorbau waren weitere Ausstattungsmerkmale. Der Gepäckträger war fast immer verchromt, ebenso der Kettenschutz, der gleichermaßen zur Ausstattung gehörte. Darüber hinaus besaßen die Sporträder jetzt auch ein Speichenschloss sowie einen Seitenständer. 1988 kostete es 431 Mark.

Mit der Einführung der neuen Sportrad-Modelle wählte man auch erstmals ein Rahmendekor, das mit dem der übrigen Fahrräder von Mifa nicht mehr identisch war. Der Gabelkopf war in Rahmenfarbe lackiert. Weitere Details über die bei Mifa verwendeten Rahmendekore sind hier zu finden.



  • Technische Merkmale

  - Stahlrohrrahmen mit Außenmuffen, Rahmenhöhe 56 cm, Hinterbau starr ausgeführt
  - gerade Sitzstreben, gerade Kettenstreben, schräge Ausfallenden nach vorn
  - Halterung für Dynamo an der Gabel angelötet
  - am Sattelrohr angelötete Halterung für die Luftpumpe
  - am Hinterbau angelötete Halterung für Speichenschloss
  - Keiltretlager Thompson-Ausführung, Kettenblatt mit 48 Zähnen
  - polierte Aluminiumfelgen 28", Flügelmuttern
  - Bereifung 28"x1 3/8"
  - vorn und hinten Felgenbremse
  - Leerlaufzahnkranz mit 20 Zähnen
  - Sportlenker mit Vorbau
  - Zubehör: Kettenschutz, Luftpumpe, Werkzeugtasche, Speichenschloss, Seitenständer