Beleuchtungskabel: Unterschied zwischen den Versionen

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An ihren Enden besaßen Lichtkabel zumeist Kabelschuhe, mit denen eine gute Befestigung durch die Rändelmuttern der Stromerzeuger/Stromabnehmer möglich war. Bei Kabeln, die mit einer Quetsch-/Steckverbindung befestigt wurden (bei vielen Beleuchtungskomponenten ab den 1970er Jahren, bei Dynamos ab 1984), entfielen die Kabelschuhe. [[Tipps zur Beleuchtung|Abgerissene Kabelschuhe]] lassen sich einfach wieder anbringen.
An ihren Enden besaßen Lichtkabel zumeist Kabelschuhe, mit denen eine gute Befestigung durch die Rändelmuttern der Stromerzeuger/Stromabnehmer möglich war. Bei Kabeln, die mit einer Quetsch-/Steckverbindung befestigt wurden (bei vielen Beleuchtungskomponenten ab den 1970er Jahren, bei Dynamos ab 1984), entfielen die Kabelschuhe. [[Tipps zur Beleuchtung|Abgerissene Kabelschuhe]] lassen sich einfach wieder anbringen.


Lichtkabel wurden bis in die 1980er Jahre stets außen am Rahmen entlang geführt (gewickelt oder mit Leukoplast o.ä. geklebt) - hier war es die Aufgabe der Händlers, die Verkabelung vorzunehmen. Erst bei Fahrrädern der 1980er Jahre von [[Diamant]] und [[Mifa]] wurden Kabel auch durch das Innere des Rahmens geführt. [[Diamant Sportrad-Modelle|Diamant-Luxus-Sporträder]] besaßen für die Lichtkabelführung am Unterrohr des Rahmens Führungsösen; die übrige Führung des Kabels erfolgte mit speziellen Plastikklemmen unter den [[Schutzbleche|Schutzblechen]]. Lichtkabel konnten auch mit speziellen Kabelbindern (die auch zur Befestigung von [[Bowdenzüge|Bowdenzügen]] verwendet wurden) befestigt werden.
Lichtkabel wurden bis in die 1980er Jahre stets außen am Rahmen entlang geführt (gewickelt oder mit Leukoplast o.ä. geklebt) - hier war es die Aufgabe der Händlers, die Verkabelung vorzunehmen. Erst bei einigen Fahrradmodellen der 1980er Jahre wurden Kabel auch durch das Innere des Rahmens geführt. [[Diamant Sportrad-Modelle|Diamant-Luxus-Sporträder]] besaßen für die Lichtkabelführung am Unterrohr des Rahmens Führungsösen; die übrige Führung des Kabels erfolgte mit speziellen Plastikklemmen unter den [[Schutzbleche|Schutzblechen]]. Lichtkabel konnten auch mit speziellen Kabelbindern (die auch zur Befestigung von [[Bowdenzüge|Bowdenzügen]] verwendet wurden) befestigt werden.


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Version vom 13. Juni 2018, 21:18 Uhr

Zur Verbindung von Dynamo mit Scheinwerfer und Rücklicht dient das Beleuchtungskabel (auch Lichtkabel oder Dynamokabel).

Bis Anfang der 1950er Jahre fand teilweise noch mit garnummantelte Lichtkabel Verwendung (wie vor 1945 allgemein üblich). Ab Anfang/Mitte der 1950er Jahre wurden Beleuchtungskabel dann hauptsächlich gummiummantelt (schwarz und grau) hergestellt. Graues Kabel wurde in der Regel für alle buntlackierten Fahrräder verwendet. In den 1980er Jahren wurden für die Erstausstattung generell schwarze Lichtkabel verwendet. Offenbar nur im Zubehör-Handel gab es auch farbige Lichtkabel (bekannt sind rot, blau und grün).

Kabel mit Gummi-Ummantelung hatten zunächst einen relativ großen Außendurchmesser von ca. 2,0 mm und entsprechend dicken Kupferdraht. Ab 1962 (teilweise auch schon früher) wurden Kabel mit ca. 1,3 mm Außendurchmesser verwendet, sie entsprechen etwa den gegenwärtig gebräuchlichen Lichtkabeln für Fahrradbeleuchtung. Vermutlich nur im Zubehör-Handel wurden auch sehr dünne Lichtkabel mit 0,9 mm Außendurchmesser angeboten.

An ihren Enden besaßen Lichtkabel zumeist Kabelschuhe, mit denen eine gute Befestigung durch die Rändelmuttern der Stromerzeuger/Stromabnehmer möglich war. Bei Kabeln, die mit einer Quetsch-/Steckverbindung befestigt wurden (bei vielen Beleuchtungskomponenten ab den 1970er Jahren, bei Dynamos ab 1984), entfielen die Kabelschuhe. Abgerissene Kabelschuhe lassen sich einfach wieder anbringen.

Lichtkabel wurden bis in die 1980er Jahre stets außen am Rahmen entlang geführt (gewickelt oder mit Leukoplast o.ä. geklebt) - hier war es die Aufgabe der Händlers, die Verkabelung vorzunehmen. Erst bei einigen Fahrradmodellen der 1980er Jahre wurden Kabel auch durch das Innere des Rahmens geführt. Diamant-Luxus-Sporträder besaßen für die Lichtkabelführung am Unterrohr des Rahmens Führungsösen; die übrige Führung des Kabels erfolgte mit speziellen Plastikklemmen unter den Schutzblechen. Lichtkabel konnten auch mit speziellen Kabelbindern (die auch zur Befestigung von Bowdenzügen verwendet wurden) befestigt werden.

 Ausführliche Hinweise zur Befestigung von Lichtkabeln finden sich im Artikel Tipps zur Beleuchtung.

Hersteller

Unter anderem:

  • Adolf Kindermann, Neugersdorf/Sa. (belegt für 1962 bis 1964, 1967)
  • Gerhard Göschel, Meißen (belegt für 1963)
  • W. J. Gutsche, Osterburg (belegt für 1963)
  • A. Gutsche, Osterburg (belegt für 1973, 1974)
  • Ilse Buschmann, Berlin-Hohenschönhausen (belegt für 1964)
  • VEB Kabelwerk Oberspree, Berlin-Oberschöneweide (belegt für 1954)
  • VEB Landmaschinen Freiberg, Betrieb XVIII des VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt in Sachsen
  • VEB Schiffselektronik "Johannes Warnke", Rostock
  • BALACO (belegt für 1962)

Ausführungen