Gabelenden: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Diamant-Schraege-Ausfallenden-1.JPG|<center><p style="background-color:#CCCCCC">'''Typ: Rennrad (schräg)'''</p></center>'''Zeitraum:''' 1954 - 1991<br>'''Modelle:''' 167, 35 701, 35 705<br>'''Bemerkungen:''' ab Werk nur in Verbindung mit [[Flügelmuttern]]; Gewindeloch zur Schutzblechbefestigung
Datei:Diamant-Schraege-Ausfallenden-1.JPG|<center><p style="background-color:#CCCCCC">'''Typ: Rennrad (schräg)'''</p></center>'''Zeitraum:''' 1954 - 1991<br>'''Modelle:''' 167, 35 701, 35 705<br>'''Bemerkungen:''' ab Werk nur in Verbindung mit [[Flügelmuttern]]; Gewindeloch zur Schutzblechbefestigung
Datei:Diamant-vertikale-ausfallenden-1.jpg|<center><p style="background-color:#CCCCCC">'''Typ: Rennrad (vertikal, alt)'''</p></center>'''Zeitraum:''' 1956 - 1961<br>'''Modelle:''' 167, 35 702, 35 703, 35 706, 35 707<br>'''Bemerkungen:''' mit Lasche für Kettenfänger (häufig als "Täve-Nase" bezeichnet); Gewinde- loch zur Schutzblechbefestigung (entfiel ab etwa 1960)
Datei:Diamant-vertikale-ausfallenden-1.jpg|<center><p style="background-color:#CCCCCC">'''Typ: Rennrad (vertikal, alt)'''</p></center>'''Zeitraum:''' 1956 - 1961<br>'''Modelle:''' 167, 35 702, 35 703, 35 706, 35 707<br>'''Bemerkungen:''' mit Lasche für Kettenfänger (häufig als "Täve-Nase" bezeichnet), ab etwa 1960 ohne Bohrung; Gewinde- loch zur Schutzblechbefestigung
Datei:Kettenfänger.jpg|<center><p style="background-color:#CCCCCC">'''Kettenfänger'''</p></center>'''Zeitraum:''' 1956 - 1960<br>'''Modelle:''' 167, 35 702, 35 703<br>'''Bemerkungen:''' Spezialbolzen als Kettenfänger (am Ausfall-ende geschraubt), sollte einen leichteren Radwechsel erlauben
Datei:Kettenfänger.jpg|<center><p style="background-color:#CCCCCC">'''Kettenfänger'''</p></center>'''Zeitraum:''' 1956 - 1960<br>'''Modelle:''' 167, 35 702, 35 703<br>'''Bemerkungen:''' Spezialbolzen als Kettenfänger (am Ausfall-ende geschraubt); sollte einen leichteren Radwechsel erlauben
Datei:Diamant-RR-Gabel-Ausfallenden-1.jpg|<center><p style="background-color:#CCCCCC">'''Typ: Rennrad-Gabel (alt)'''</p></center>'''Zeitraum:''' 1954 - 1957<br>'''Modelle:''' alle Straßenrennräder<br>'''Bemerkungen:''' für Achsdurch- messer [[Übersicht Gewindetypen und Gewindemaße|FG 7,9]] ([[Flügelmuttern]]), Gewindeloch zur Schutzblech- befestigung; nach unten gezogene Nase für leichteren Radwechsel
Datei:Diamant-RR-Gabel-Ausfallenden-1.jpg|<center><p style="background-color:#CCCCCC">'''Typ: Rennrad-Gabel (alt)'''</p></center>'''Zeitraum:''' 1954 - 1957<br>'''Modelle:''' alle Straßenrennräder<br>'''Bemerkungen:''' für Achsdurch- messer [[Übersicht Gewindetypen und Gewindemaße|FG 7,9]] ([[Flügelmuttern]]), Gewindeloch zur Schutzblech- befestigung; nach unten gezogene Nase für leichteren Radwechsel
Datei:Diamant-bahnrad-ausfallenden-1.jpg|<center><p style="background-color:#CCCCCC">'''Typ: Bahnrad (alt)'''</p></center>'''Zeitraum:''' 1954 - 1960<br>'''Modelle:''' 177, 35 704<br>'''Bemerkungen:''' lange Ausführung mit Überhang oben
Datei:Diamant-bahnrad-ausfallenden-1.jpg|<center><p style="background-color:#CCCCCC">'''Typ: Bahnrad (alt)'''</p></center>'''Zeitraum:''' 1954 - 1960<br>'''Modelle:''' 177, 35 704<br>'''Bemerkungen:''' lange Ausführung mit Überhang oben

Version vom 15. Juni 2013, 17:49 Uhr

Die Gabelenden (Gabel-Enden) sind Teile des Fahrradrahmens bzw. der Gabel. Es handelt sich dabei um meist schlitzförmige Achsaufnahmen, welche die Verbindungsstelle zwischen dem Rahmen bzw. der Gabel und den Laufrädern darstellen. Je nach Güte und Einsatzzweck des Fahrrades können diese Aufnahmen unterschiedlich aufwendig ausgeführt sein.


Gabelenden aus Rahmenrohr

Diese Variante wurde vor allem bei den billigeren Modellen genutzt, da die Herstellung sehr einfach ist. Dabei wird in das Ende des entsprechenden Rahmenrohrs (Gabelscheide oder Kettenstrebe) ein Verstärkungsblech eingelegt und anschließend mit dem Rahmenrohr verpresst, wobei das Rahmenrohr zu einem flachen Streifen verformt wird. Danach wird in diesen Streifen ein Schlitz geschnitten oder gestanzt, der dann ein Ende der Radachse aufnehmen kann. Die Öffnung dieser Gabelenden ist immer am Ende des jeweiligen Rahmenrohres, wodurch sich bei der hinteren Gabel / dem Hinterbau immer nach hinten offene (waagerechte) Gabelenden ergeben.

Da diese Gabelenden praktisch keine spezifischen Details besitzen, ist es kaum möglich sie einem bestimmten Hersteller zuzuordnen.

hinteres Gabelende am Tourenrad
gut erkennbar ist die verschliffene Schweißnaht zwischen Sitz- und Kettenstrebe



Ausfallenden

Ein Ausfallende (Ausfall-Ende) ist ein flaches Metallstück, das als Achsaufnahme in den Rahmen bzw. die Gabel eines Fahrrad eingelötet oder eingeschweißt wird. Bei den hinteren Ausfallenden unterscheidet man drei verschiedene Grundformen:

  • schräge Ausfallenden / Sportausfallenden; sie sind nach vorne geöffnet und ermöglichen eine gute Einstellbarkeit der Kettenspannung und den problemlosen Ausbau des Hinterrads
  • horizontale / waagerechte Ausfallenden; sie sind nach hinten geöffnet und ermöglichen eine gute Einstellbarkeit der Kettenspannung
  • vertikale / senkrechte Ausfallenden; sie sind nach unten geöffnet, verlangen deshalb nach einem sorgfältigen Rahmenbau und ermöglichen den problemlosen Ausbau des Hinterrads; die Kette wird durch einen Kettenspanner oder ein Schaltwerk gespannt

Die Ausfallenden werden entweder aus einem Blech gestanzt oder aus einer Rohform geschmiedet und lassen sich im Allgemeinen anhand ihrer Form einem bestimmten Hersteller zuordnen:

Diamant-Ausfallenden



Mifa-Ausfallenden

Möve-Ausfallenden