Gabelkopf: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Dezember 2012, 22:25 Uhr
Der Gabelkopf bildet die Verbindung von Gabelscheiden und Gabelschaft. Er hat für die Stabilität aber auch für das Aussehen der Fahrradgabel eine wesentliche Bedeutung.
Gabelköpfe von Touren- und Tourensporträdern
Gabelköpfe für Tourenräder und die meisten Tourensporträder wurden sehr massiv ausgeführt. Sie wurden aus zwei (vrmtl. gegossenen) Hälften zusammengeschweißt. Gabelscheiden und Gabelschaft wurden dann eingelötet. Die meisten Hersteller der 50er Jahre hatten unterschiedlich geformte Gabelköpfe, die sich damit auch auf die Form der Gabelhauben auswirkten.
Zeitraum: 194* - 1990Gabelkopf
Verwendung: Diamant-Fahrradgabeln ab 194* (nicht an Sport- und Rennrädern) , Brandenburg-Fahrradgabeln ab ca. 1954 bis 195?, Mifa-Fahrradgabeln ab Anfang der 70er Jahre, IFA-Fahrradgabeln ab 1986
Bemerkungen: wurde mit Gabelhaube verdeckt Zeitraum: 194? - Anfang 70er JahreGabelkopf
Verwendung: Mifa-Fahrräder, Brandenburg-Fahrräder ab 195?
Bemerkungen: wurde mit Gabelhaube verdeckt- GabelbrückeMöve.jpg
Zeitraum: 194? - 1957Gabelkopf
Verwendung: Simson-Fahrräder
Bemerkungen: wurde mit Gabelhaube verdeckt Zeitraum: 194? - ca. 1953Gabelkopf
Verwendung: Primus-Fahrräder
Bemerkungen: wurde mit Gabelhaube verdeckt, massiver Guss Zeitraum: 194? - ca. 1953Gabelkopf
Verwendung: National-Fahrräder
Bemerkungen: wurde mit Gabelhaube verdeckt, Form vrmtl. identisch mit gabelkopf von Primus Zeitraum: 194? - ca. 1953Gabelkopf
Verwendung: IFA Schönebeck-Fahrräder
Bemerkungen: wurde mit Gabelhaube verdeckt
Gabelköpfe von Sport- und Rennrädern
Gabeln für Sporträder von Mifa und Diamant sowie Rennrädern von Diamant besaßen einen geschmiedeten Gabelkopf, der noch heute durch seine filigrane Bauart auffällt. Er fand nur bei Rundscheidengabeln Verwendung und wurde von 1954 bis 1990 unverändert gebaut. Gabelscheiden und Gabelschaft wurden eingelötet.
Die Gabelköpfe waren fast immer verchromt, seit den 80er Jahren bei Diamant-Rennrädern bisweilen auch in Rahmenfarbe lackiert.
Zeitraum: 195? - 195?Gabelkopf
Verwendung: Diamant Modell 167
Bemerkungen: sehr flacher Gabelkopf, verchromt Zeitraum: 1954 - 1990Gabelkopf
Verwendung: Diamant-Sporträder bis 197?, Diamant-Rennräder bis 1990
Bemerkungen: verchromt, ab 198? vereinzelt auch in Rahmenfarbe lackiert Zeitraum: Anfang 60er Jahre - Anfang 1970er JahreGabelkopf
Verwendung: Diamant-Bahnräder
Bemerkungen: Doppelplattengabel, verchromt
Gabelhauben
Gabelköpfe von Touren-, Tourensport- und Klappradgabeln wurden stets (im Falle von Diamant-Rädern spätestens seit 1952) mit aufgesetzten Gabelhauben versehen. Ausnahmen sind Fahrräder der Marke Brandenburg bis etwa 1954. Gabelhauben bestanden fast ausschließlich aus verchromtem Messing- oder Stahlblech (bei manchen kleinen Herstellern wie etwa National möglicherweise auch aus vernickeltem Blech). Anfang der 80er Jahren wurden Diamant-Tourensporträder vereinzelt auch mit Gabelhauben aus schwarzem Plastik bestückt, offenbar aus Materialmangel.
Zeitraum: Anfang 60er Jahre - Anfang 1970er JahreGabelhaube
Verwendung: Diamant-Fahrräder spätestens ab 1952, Brandenburg-Fahrräder ab etwa 1954, ab ca. 1970 wurden fast alle Touren- und Tourensporträder der DDR mit diesen Hauben ausgestattet
Material: Messingblech, verchromt
Bemerkungen: Zeitraum: 194? - 1957Gabelhaube
Verwendung: Simson-Fahrräder
Material: Messingblech, verchromt
Bemerkungen: Zeitraum: 194? - ca. 1953Gabelhaube
Verwendung: Primus-Fahrräder
Material: Messingblech, vernickelt
Bemerkungen: Zeitraum: 194? - ca. 1953Gabelhaube
Verwendung: Mifa-Klappräder
Material: Messingblech, verchromt
Bemerkungen: schmal Zeitraum: 198? - 198?Gabelhaube
Verwendung: Diamant-Tourensporträdern
Material: Kunststoff schwarz
Bemerkungen: rmtl. Notlösung aufgrund Materialmangels. Form identisch mit Standartgabelhaube aus Blech. Zeitraum: 198? - 198?Gabelhaube
Verwendung: Diamant-Tourensporträdern
Material: Kunststoff schwarz
Bemerkungen: rmtl. Notlösung aufgrund Materialmangels. Kantige, vereinfachte Form.