Mifa Modell 10 b: Unterschied zwischen den Versionen

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Beim Modell 10 b handelte es sich um ein 26"-Sportrad in Damenausführung mit einem gebogenem Oberrohr sowie einem geraden Unterrohr. Die Rahmenhöhe betrug 55 cm. Wie bei Sporträdern üblich besaß auch dieses Fahrrad einen geraden Hinterbau mit angelöteten Sportausfallenden. Ab Werk wurde das Modell 10 b grundsätzlich mit einer Bowdenzugstempelbremse vorn, Rücktritt hinten sowie einem Keiltretlager in BSA-Ausführung ausgestattet. Für ein Sportrad eher unüblich waren die breiten Felgen für Bereifung der Größe 26"x1 3/4". Bekannt sind Exemplare des Modells 10 b mit farbig emaiilierten Stahlfelgen oder Aluminiumfelgen. Die sonstige Ausstattung ähnelte den anderen damaligen Sporträdern von Mifa (Modelle 9 b, 9 e, SH 14/1, SH 14/2, SD 15, SD 15/2). So besaß das Modell 10 b einen Flachlenker (Sportlenker), einen Gepäckträger in Schwedenform sowie Flügelmuttern.  
Beim Modell 10 b handelte es sich um ein 26"-Sportrad in Damenausführung mit einem gebogenem Oberrohr sowie einem geraden Unterrohr. Die Rahmenhöhe betrug 55 cm. Wie bei Sporträdern üblich besaß auch dieses Fahrrad einen geraden Hinterbau mit angelöteten Sportausfallenden. Ab Werk wurde das Modell 10 b grundsätzlich mit einer Bowdenzugstempelbremse vorn, Rücktritt hinten sowie einem Keiltretlager in BSA-Ausführung ausgestattet. Für ein Sportrad eher unüblich waren die breiten Felgen für Bereifung der Größe 26"x1 3/4". Bekannt sind Exemplare des Modells 10 b mit farbig emaillierten Stahlfelgen oder Aluminiumfelgen. Die sonstige Ausstattung ähnelte den anderen damaligen Sporträdern von Mifa (Modelle 9 b, 9 e, SH 14/1, SH 14/2, SD 15, SD 15/2). So besaß das Modell 10 b einen Flachlenker (Sportlenker), einen Gepäckträger in Schwedenform sowie Flügelmuttern.  


Die Bauzeit lässt sich aufgrund fehlender Sortimentskataloge aus der Zeit vor 1956 kaum eingrenzen. Im Jahre 1954 wurde dieses Fahrrad aber bereits produziert. 1958 taucht es letztmalig in Katalogen auf, was darauf schließen lässt, dass die Produktion kurz darauf eingestellt wurde. Generell fand um 1959 eine Sortimentsbereinigung bei allen damaligen Fahrradherstellern in der DDR statt.
Die Bauzeit lässt sich aufgrund fehlender Sortimentskataloge aus der Zeit vor 1956 kaum eingrenzen. Im Jahre 1954 wurde dieses Fahrrad aber bereits produziert. 1958 taucht es letztmalig in Katalogen auf, was darauf schließen lässt, dass die Produktion kurz darauf eingestellt wurde. Generell fand um 1959 eine Sortimentsbereinigung bei allen damaligen Fahrradherstellern in der DDR statt.

Version vom 7. Januar 2011, 20:32 Uhr

Beim Modell 10 b handelte es sich um ein 26"-Sportrad in Damenausführung mit einem gebogenem Oberrohr sowie einem geraden Unterrohr. Die Rahmenhöhe betrug 55 cm. Wie bei Sporträdern üblich besaß auch dieses Fahrrad einen geraden Hinterbau mit angelöteten Sportausfallenden. Ab Werk wurde das Modell 10 b grundsätzlich mit einer Bowdenzugstempelbremse vorn, Rücktritt hinten sowie einem Keiltretlager in BSA-Ausführung ausgestattet. Für ein Sportrad eher unüblich waren die breiten Felgen für Bereifung der Größe 26"x1 3/4". Bekannt sind Exemplare des Modells 10 b mit farbig emaillierten Stahlfelgen oder Aluminiumfelgen. Die sonstige Ausstattung ähnelte den anderen damaligen Sporträdern von Mifa (Modelle 9 b, 9 e, SH 14/1, SH 14/2, SD 15, SD 15/2). So besaß das Modell 10 b einen Flachlenker (Sportlenker), einen Gepäckträger in Schwedenform sowie Flügelmuttern.

Die Bauzeit lässt sich aufgrund fehlender Sortimentskataloge aus der Zeit vor 1956 kaum eingrenzen. Im Jahre 1954 wurde dieses Fahrrad aber bereits produziert. 1958 taucht es letztmalig in Katalogen auf, was darauf schließen lässt, dass die Produktion kurz darauf eingestellt wurde. Generell fand um 1959 eine Sortimentsbereinigung bei allen damaligen Fahrradherstellern in der DDR statt.