Trinkflaschen: Unterschied zwischen den Versionen

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(kein Unterschied)

Version vom 8. August 2016, 21:52 Uhr

Als Zubehör, das vor allem an Rennrädern zum Einsatz kam, gab es Trinkflaschen bzw. Labeflaschen in verschiedenen Ausführungen.
In den 50er Jahren waren noch Aluminium-Flaschen mit Korkverschluss üblich, die ab Anfang der 60er Jahre von hellen Kunststoffflaschen aus Polyäthylen abgelöst wurden. Der Verschluss war allerdings nur mit einem Strick mit der Flasche verbunden und musste zum Öffnen vollständig abgenommen werden. Ab Mitte der 70er wurden die Trinkflaschen dann aus farbigem Kunststoff hergestellt und zum Teil mit spezifischen Aufdrucken der Abnehmer (z.B. Sportvereine) versehen. Zudem wurden die Flaschen nun mit einem Trinknippel geliefert, der die Handhabung erheblich vereinfachte.


Hersteller


Ausführungen




Trinkflaschenkörbe

Um die Trinkflaschen am Rennrad zu befestigen, bedurfte es spezieller Flaschenkörbe, mit denen die Flaschen am Lenker oder am Rahmen angebracht werden konnten. Dazu wurde für das Diamant Friedensfahrt-Modell 167FF in den 50er Jahren ein spezieller Halter entworfen, der auf die sichere Fixierung der starren Alu-Flaschen ausgelegt war. Dieser Halter konnte nur an dafür vorgesehenen Gewinden am Rahmen montiert werden.
Für die Serie wurde um 1960 eine einfachere Ausführung erdacht, dessen Konstruktion sich bis 1990 nicht mehr ändern sollte. Einzig die Oberflächenbehandlung wechselte ab Ende der 60er Jahre von einer Vernickelung zu einer Verzinkung des Drahtgestells.
Da an den serienmäßigen Diamant-Rennrädern keine eingelöteten Befestigungspunkte angebracht wurden, mussten die Flaschenhalter mit Schellen befestigt werden. Dies änderte sich erst mit dem Modell 35 711.