Ritzel: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Ritzel ist der hintere Zahnkranz und dient der Kraftübertragung des Tretlagers über die [[Ketten|Fahrradkette]] auf die Hinterradnabe.
Das Ritzel ist der hintere Zahnkranz und dient der Kraftübertragung des Tretlagers über die [[Ketten|Fahrradkette]] auf die Hinterradnabe. An DDR-Fahrrädern gab es starre Ritzel und Leerlaufritzel - bei beiden Typen wiederum Einzelritzel und Ritzelpakete.
An DDR-Fahrrädern gab es starre Ritzel und Leerlaufritzel, unter beiden wiederum Einzelritzel und Ritzelpakete.
Ritzel wurden in der Regel auf den Antreiber aufgeschraubt; bei Freilaufnaben wurden starre Ritzel zusätzlich mittels eines Konterringes gesichert. Seit spätestens 1973 wurden bei Freilaufnaben  starre Ritzel auf den Antreiber gesteckt und durch einen Sprengring gesichert.
Ritzel wurden in der Regel auf den Antreiber aufgeschraubt, starre Ritzel zusätzlich mittels eines Konterringes gesichert. Seit spätestens 1973 wurden starre Ritzel auf den Antreiber gesteckt und durch einen Sprengring gesichert. Ritzel gab es mit verschiedener Anzahl von Zähnen.


Hinweise zur Demontage von Ritzeln und Ritzelpaketen gibt es [http://ddr-fahrradwiki.de/Tipps_zu_Naben#Entfernen_eines_Schraubzahnkranzes|'''hier'''].
Hinweise zur Demontage von Ritzeln und Ritzelpaketen gibt es [http://ddr-fahrradwiki.de/Tipps_zu_Naben#Entfernen_eines_Schraubzahnkranzes|'''hier'''].
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==Hersteller==  
==Hersteller==  
Unter anderem:
Unter anderem:
*[[Justin Popp]] (belegt für 1949, 1953 bis 1955)
*[[Justin Popp]] (belegt für 1947, 1949, 1950, 1953 bis 1955)
*[[OLENA]] (frühe 1950er Jahre)
*[[OLENA]] (frühe 1950er Jahre)
*[[Renak|Fichtel und Sachs (FuS)]] (bis 1955)
*[[Renak|Fichtel und Sachs (FuS)]] (bis 1955)
*[[Renak]] (1955 bis 1990)
*[[Renak]] (belegt 1955 bis 1990)
*Gustav Hubing (belegt für 1948)
*Gustav Hubing (belegt für 1948)
*[[Theilig]] (belegt für 1958, 1959)


==Ausführungen==
==Ausführungen==

Version vom 22. Juli 2016, 20:23 Uhr

Das Ritzel ist der hintere Zahnkranz und dient der Kraftübertragung des Tretlagers über die Fahrradkette auf die Hinterradnabe. An DDR-Fahrrädern gab es starre Ritzel und Leerlaufritzel - bei beiden Typen wiederum Einzelritzel und Ritzelpakete. Ritzel wurden in der Regel auf den Antreiber aufgeschraubt; bei Freilaufnaben wurden starre Ritzel zusätzlich mittels eines Konterringes gesichert. Seit spätestens 1973 wurden bei Freilaufnaben starre Ritzel auf den Antreiber gesteckt und durch einen Sprengring gesichert.

Hinweise zur Demontage von Ritzeln und Ritzelpaketen gibt es hier.


Hersteller

Unter anderem:

Ausführungen

Starre Ritzel und Ritzelpakete

Lieferbar waren:

  • Schraubritzel, 16 bis 22 Zähne
  • Steckritzel, 16 bis 22 Zähne
  • starres Dreifach-Ritzelpaket, 17/19/21 Zähne
  • starres Dreifach-Ritzelpaket, 16/18/20 Zähne
  • starres Vierfach-Ritzelpaket, 16/18/20/22 Zähne
  • Schraubritzel (1" x 3/16"), 7, 8 oder 9 Zähne (nur an Bahnrädern verwendet)


Leerlaufritzel und Leerlaufritzelpakete

Lieferbar waren:

  • Leerlaufritzel, 20 oder 18 Zähne
  • Leerlauf-Ritzelpaket 3-fach, 16/18/20 Zähne
  • Leerlauf-Ritzelpaket 3-fach, 18/20/22 Zähne (ab ca. 1989)
  • Leerlauf-Ritzelpaket 4-fach, 15/17/19/21 Zähne
  • Leerlauf-Ritzelpaket 5-fach, 13/15/17/19/21 Zähne
  • Leerlauf-Ritzelpaket 5-fach, 13/16/18/20/24 Zähne
  • Leerlauf-Ritzelpaket 5-fach, 14/16/18/20/22 Zähne
  • Leerlauf-Ritzelpaket 5-fach, 14/16/18/22/26 Zähne (ab ca. 1989)
  • Leerlauf-Ritzelpaket 5-fach, 14/17/19/21/23 Zähne

Als Spezialanfertigung gab es:

  • Leerlauf-Ritzelpaket 6-fach, Zähnezahlen zwischen 13 und 24 nach Wahl