Rasant: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. Februar 2012, 23:06 Uhr

Unter dem Markennamen Rasant wurden ab Mitte der 1960er Jahre Fahrrad- und Rennradkomponenten verschiedener Hersteller vertrieben.

Erstmals tauchte der Name als geschwungener Schriftzug auf dem Aluminium-Gussteil des letzten Alda-Umwerfers auf und blieb dort nach der Produktionsübergabe an die Otto Schmidt KG als Namensgeber erhalten. Auch die verschiedenen Felgenbremsen, die nun die Otto Schmidt KG produzierte, wurden mit Rasant geprägt.
In den 70er Jahren wurde die Prägung stark vereinfacht und bestand nun aus Blockbuchstaben. Hinzu kam eine Prägung mit der Typenbezeichnung (z.B. TYPE 200). Die Blockbuchstaben-Prägung findet sich dann auch auf den Bremshebel der Rennradbremsgriffe, wurde auf den Mittelzugbremsen aber nicht verwendet; stattdessen entfiel die geschwungene Prägung ersatzlos.
Anfang der 80er Jahre reichten die Produktionskapazitäten des Werks 12 der FAJAS (vormals Otto Schmidt KG) nicht mehr aus, um den erhöhten Bedarf an Felgenbremsen zu decken. Dieser war entstanden, weil die Stempelbremsen bei immer mehr Fahrradmodellen durch Felgenbremsen ersetzt wurden und um die DDR-Fahrradindustrie dennoch ausreichend versorgen zu können, wurden Teile der Fertigung ausgelagert. So entstanden die Aluminiumteile einiger Felgenbremsen im Kombinat Fortschritt und die Umwerfer wurden ohne Änderungen im VEB Pumpen- und Gebläsewerk Leipzig gefertigt.


Hersteller

  • Otto Schmidt KG, Neustadt am Rennsteig; später Werk 12 Neustadt des Kombinats FAJAS (Simson)
    • Produkte: gesamtes Sortiment (unten aufgeführt)


  • Kombinat Fortschritt Landmaschinenbau
    • Produkte: Aluminium-Bremsschenkel für TYPE 300


Produkte