RENAK

Aus DDR-FahrradWiki
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F&S-Logo, 1946
Renak-Logo, von 1955 bis Anfang der 1990er Jahre
  • bis mind. Mai 1946 Fichtel & Sachs AG, Abteilung Reichenbach (Vogtland)
  • bis 30. April 1952 SAG "AWTOWELO" Werk Fichtel & Sachs, reichenbach/Vogtland
  • ab mind. Frühjahr 1955 VEB Fahrzeugteilewerk Reichenbach Fichtel & Sachs, Reichenbach (Vogtl), Dammsteinstraße 4/6
  • ab spätestens Herbst 1955 VEB Reichenbacher Naben- und Kupplungswerke, Reichenbach (Vogtland)
  • ab 1969 VEB RENAK-WERKE, 98 Reichenbach, Dammssteintraße 6
  • ab 1971 VEB BARKAS-WERKE, IFA-Kombinat für Kraftfahrzeugteile, RENAK-WERKE, 98 Reichenbach, Dammsteinstraße 9
  • ab 1973 VEB Renak-Werke, Betrieb des IFA-Kombinats für Kraftfahrzeugteile, 98 Reichenbach, Dammsteinstraße 9
  • ab 1981 VEB Renak-Werke Reichenbach, Betrieb des VEB IFA-Kombinat Personenkraftwagen, 9800 Reichenbach, Dammsteinstraße 9


Gegründet 1942/43 in Reichenbach (Vogtland) als Außenstelle der Fichtel & Sachs AG Schweinfurt. 1945 ging das Unternehmen in Besitz des Landes Thüringen über und wurde dann Teil der sowjetischen Aktiengesellschaft Awtowelo, aus der es zum 1. Mai 1952 entlassen und in Volkseigentum überführt wurde.

Naben wurden ab spätestens 1948 mit FuS (Fichtel und Sachs) geprägt, der Betrieb firmierte aber offiziell, wie sein West-Pendant, unter dem Namen F&S (Fichtel & Sachs). 1955 erfolgte die Umbenennung in Renak. Aus dieser Zeit sind Naben sowohl mit Renak- als auch mit FuS-Prägung bekannt. Kurioserweise wurden einzelne Rücktrittnaben noch bis 1961 mit FuS geprägt.

Renak war seit Mitte der 1950er Jahre alleiniger Hersteller von Fahrradnaben sowie von Glockengetrieben, die in ihrer Form unverändert bis zum Ende der DDR hergestellt wurden. Bis etwa Mitte der 1960er Jahre wurden zudem Fahrradschaltungen (3-, 4- und 5-Gang) produziert.




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