Mifa Modell S 16: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Januar 2016, 18:57 Uhr

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Einordnung in die Modellpalette

Die bislang einzig bekannte Erwähnung findet das Modell S 16 in einem Mifa-Katalog aus der Zeit um 1950. In den späteren Katalogen aus der zweiten Hälfte der Fünfziger Jahre wird es nicht erwähnt, weshalb eine genaue zeitliche Eingrenzung der Produktion schwierig ist. Die bisher bekannten Exemplare stammen aus den Jahren 1950, 1951 und 1953. Vermutlich wurde diese Variante zeitgleich mit dem Modell S 2 angeboten.

Rahmen und Ausstattung

Das Fahrrad besaß einen klassischen Tourenrahmen mit gekröpftem Hinterbau (offen ausgeführt) sowie einfache Gabelenden. Beim Rahmen verzichtete man auf weitere Anlötteile, was für die Tourenräder jener Zeit typisch ist. Anders als beim Modell S 2/16 ist hier auch das Oberrohr gerade. Die Rahmenhöhe betrug 56 cm.
Neben einem Glockentretlager gehörten Stahlfelgen und Stahlschutzbleche zur Ausstattung. Felgen und Schutzbleche waren in Rahmenfarbe lackiert und weiß sowie in Farbe des Rahmendekors (Strahlenkopf etc.) liniert. Tourenlenker, Stempelbremse mit Gestänge sowie ein Tourensattel waren weitere Erkennungsmerkmale. Rahmentasche, Luftpumpe, Tourengepäckträger sowie ein Kleidernetz rundeten die Ausstattung ab.

Lackierung und Rahmendekor

Bislang sind schwarz lackierte Fahrräder mit farblich abgesetztem Steuerkopfbereich sowie einem Streifendekor an Unter- und Oberrohr bekannt. Für das Jahr 1950 ist auch das Strahlenkopf-Dekor belegt. Weitere Details über die bei Mifa verwendeten Rahmendekore sind hier zu finden.

Galerie

Technische Merkmale