Lenkerkorken: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit ''Lenkerkorken'' wurden die offenen Enden der Rennlenker verschlossen. Besonders bei Bahnradsport-Veranstaltungen konnte ein unverkorkter Lenker schnell zur Disqualifikation führen, da beim Fahren dicht an dicht durch die offenen Rohrenden eine erhöhte Gefährdung der anderen Fahrer entstanden wäre. Auch fürchtete man schwerere Verletzungen bei Stürzen, wenn die Lenkerenden nicht entsprechend entschärft wären.
Mit ''Lenkerkorken'' wurden die offenen Enden der Rennlenker verschlossen. Besonders bei Bahnradsport-Veranstaltungen konnte ein unverkorkter Lenker schnell zur Disqualifikation führen, da beim Fahren dicht an dicht durch die offenen Rohrenden eine erhöhte Gefährdung der anderen Fahrer entstanden wäre. Auch fürchtete man schwerere Verletzungen bei Stürzen, wenn die Lenkerenden nicht entsprechend entschärft wären.


Bis Anfang der 70er Jahre wurden die Korken noch aus gewachsenem Vollkork hergestellt, doch mit Übergang des Herstellerbetriebes in Volkseigentum (1972) begann man sie aus billigerem gepresstem Korkgranulat ("Krümmelkork") herzustellen.<br>
Bis Anfang der 1970er Jahre wurden die Korken noch aus gewachsenem Vollkork hergestellt, doch mit Übergang des Herstellerbetriebes in Volkseigentum (1972) begann man sie aus billigerem gepresstem Korkgranulat ("Krümmelkork") herzustellen.<br>
Ende der 80er wurden die Korken dann durch moderne Lenkerstopfen aus Kunststoff abgelöst, die mit ''[[FES]]'' beschriftet waren.
Ende der 1980er wurden die Korken dann durch moderne Lenkerstopfen aus Kunststoff abgelöst, die mit ''[[FES]]'' beschriftet waren.
 


==Hersteller==
==Hersteller==
* Bender & Merkel, Raschau / Erzgebirge
*Bender & Merkel, Raschau/Erzgebirge


[[Kategorie:Lenker & Vorbau]]
[[Kategorie:Lenker & Vorbau]]

Aktuelle Version vom 13. März 2016, 20:34 Uhr

Mit Lenkerkorken wurden die offenen Enden der Rennlenker verschlossen. Besonders bei Bahnradsport-Veranstaltungen konnte ein unverkorkter Lenker schnell zur Disqualifikation führen, da beim Fahren dicht an dicht durch die offenen Rohrenden eine erhöhte Gefährdung der anderen Fahrer entstanden wäre. Auch fürchtete man schwerere Verletzungen bei Stürzen, wenn die Lenkerenden nicht entsprechend entschärft wären.

Bis Anfang der 1970er Jahre wurden die Korken noch aus gewachsenem Vollkork hergestellt, doch mit Übergang des Herstellerbetriebes in Volkseigentum (1972) begann man sie aus billigerem gepresstem Korkgranulat ("Krümmelkork") herzustellen.
Ende der 1980er wurden die Korken dann durch moderne Lenkerstopfen aus Kunststoff abgelöst, die mit FES beschriftet waren.

Hersteller

  • Bender & Merkel, Raschau/Erzgebirge