Gerhard Krüger: Unterschied zwischen den Versionen

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*''Gerhard Krüger, Ingenieur und Mechanikermeister, 104 Berlin, Chausseestraße 102''
Der Berliner Mechanikermeister Gerhard Krüger fertigte ab spätestens 1954 bis 1971 Roller und Kinderfahrräder, die auch in die CSR, nach Ungarn, Holland, Schweden und Island exportiert wurden. Ab spätestens 1966 wurden auch Go-Carts hergestellt.


Der Berliner Mechanikermeister Gerhard Krüger fertigte und exportierte Roller und Kinderfahrräder aus eigener Produktion in die CSR, nach Ungarn, Holland, Schweden und Island. Für die Herstellung verwendete er "hauptsächlich Material aus inneren Reserven". Die ab spätestens 1950 existierende "DHZ Innere Reserven" war für den „Aufkauf, die Lagerung“ und den „Verkauf von Altstoffen“
Für die Herstellung verwendete er "hauptsächlich Material aus inneren Reserven". Die ab spätestens 1950 existierende "DHZ Innere Reserven" war für den „Aufkauf, die Lagerung“ und den „Verkauf von Altstoffen“ zuständig, wobei der Begriff "innere Reserven" scheinbar auch gebrauchte bzw. neue, ungenutzte Fertigerzeugnisse beinhaltete. Allgemein sollte das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Altstoffen für die Volkswirtschaft bei der Bevölkerung erhöht werden (siehe Link). Krüger wurde 1954 mit dem Diplom "Für besondere Leistungen bei der Herstellung hochwertiger Verbrauchsgüter für die Bevölkerung" mit einer Geldprämie ausgezeichnet.
zuständig, wobei der Begriff "innere Reserven" scheinbar auch gebrauchte bzw. neue, ungenutzte Fertigerzeugnisse beinhaltete. Allgemein sollte das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Altstoffen für die Volkswirtschaft bei der Bevölkerung erhöht werden (siehe Link). Krüger wurde 1954 mit dem Diplom "Für besondere Leistungen bei der Herstellung hochwertiger Verbrauchsgüter für die Bevölkerung" mit einer Geldprämie ausgezeichnet. Ab 1965 bis mind. 1972 wird die Firma im Bezugsquellennachweis ''[[Wer liefert was?]]'' unter ''Kinderfahrräder'' aufgeführt.




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Datei:Gerhard Krueger Kinderfahrrad.JPG|Gerhard Krüger auf dem Titelbild von '''Das Handwerk''', April 1955.
Datei:Krüger Roller und Kinderfahrrad Messejournal 12 1954.jpg|Roller und Kinderfahrrad von Gerhard Krüger auf der [[Leipziger Messe|Leipziger Herbstmesse]] 1954.
Datei:Gerhard Krueger Kinderfahrrad.JPG|Gerhard Krüger auf dem Titelbild von ''Das Handwerk'', April 1955.
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==Produkte==
==Produkte==
* Kinderfahrräder
*Kinderfahrräder (belegt für 1954/1955, 1965 bis 1971)
 
*Roller
*Go-Carts


==Weblinks==
==Weblinks==
* Aufruf der 'DHZ Innere Reserven' zur Altstoffsammlung, 1951: [http://www.dhm.de/datenbank/img.php?img=d2a19277&format=1]
* Aufruf der 'DHZ Innere Reserven' zur Altstoffsammlung, 1951: [http://www.dhm.de/datenbank/img.php?img=d2a19277&format=1]
*Diplomarbeit zum Thema Sekundärrohstoffe in der DDR [http://textfeld.ac.at/text/619/]
*Diplomarbeit zum Thema Sekundärrohstoffe in der DDR [http://textfeld.ac.at/text/619/]


==Quellen==
==Quellen==

Version vom 28. August 2015, 23:39 Uhr

Logo von Gerhard Krüger, bis mind. 1972
  • Gerhard Krüger, Ingenieur und Mechanikermeister, 104 Berlin, Chausseestraße 102

Der Berliner Mechanikermeister Gerhard Krüger fertigte ab spätestens 1954 bis 1971 Roller und Kinderfahrräder, die auch in die CSR, nach Ungarn, Holland, Schweden und Island exportiert wurden. Ab spätestens 1966 wurden auch Go-Carts hergestellt.

Für die Herstellung verwendete er "hauptsächlich Material aus inneren Reserven". Die ab spätestens 1950 existierende "DHZ Innere Reserven" war für den „Aufkauf, die Lagerung“ und den „Verkauf von Altstoffen“ zuständig, wobei der Begriff "innere Reserven" scheinbar auch gebrauchte bzw. neue, ungenutzte Fertigerzeugnisse beinhaltete. Allgemein sollte das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Altstoffen für die Volkswirtschaft bei der Bevölkerung erhöht werden (siehe Link). Krüger wurde 1954 mit dem Diplom "Für besondere Leistungen bei der Herstellung hochwertiger Verbrauchsgüter für die Bevölkerung" mit einer Geldprämie ausgezeichnet.


Produkte

  • Kinderfahrräder (belegt für 1954/1955, 1965 bis 1971)
  • Roller
  • Go-Carts

Weblinks

  • Aufruf der 'DHZ Innere Reserven' zur Altstoffsammlung, 1951: [1]
  • Diplomarbeit zum Thema Sekundärrohstoffe in der DDR [2]

Quellen

  • Das Handwerk, Heft 4, April 1955, 9. Jahrgang
  • Calice, Jakob: „Sekundärrohstoffe – eine Quelle, die nie versiegt“ Konzeption und Argumentation des Abfallverwertungssystems in der DDR aus umwelthistorischer Perspektive. Diplomarbeit, 2005.