FER Rücklichter: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. August 2013, 18:24 Uhr

Im Jahr 1958 fusionierten die volkseigenen Betriebe AUFA und Elektrische Fahrzeugausrüstung Ruhla (EFR) zum VEB Fahrzeugelektrik Ruhla (FER). Bei der Fahrradbeleuchtung hatte dies zunächst keinen Einfluss auf die Produktion; alle Komponenten wurden unverändert weiterproduziert und auch der Name AUFA wurde noch bis etwa 1960 verwendet. Die Betriebsnummer wurde dagegen bereits angepasst, sodass aus dieser Übergangszeit auch Teile mit zunächst unstimmigen Kombinationen von Marke und Nummer bekannt sind. Danach jedoch wurden sämtliche Fahrradelektrikteile bis zur Wende mit FER gekennzeichnet.


Rücklicht-Modelle von FER

Ab Anfang der 1960er Jahre wurden alle in der DDR handelsüblichen Fahrräder mit Rücklichtern des Herstellers FER ausgestattet. Dieser produzierte zunächst das bisher von AUFA angebotene Strebenrücklicht sowie eine weitere Ausführung zur Montage am Schutzblech. 1961 wurden diese durch eine neue Variante ersetzt, die sich zum Standard-Rücklicht der 1960er Jahre entwickelte. Das Gehäuse war unterschiedlich lackiert, doch bislang ist unklar, ob alle Farbvarianten während des gesamten Produktionszeitraums erhältlich waren. Die Lichtaustrittkappe bestand anfangs noch aus Glas, später dann aus Kunststoff. Häufig ist dieses Rücklicht mit einer innenliegenden Klemmung des Beleuchtungskabels zu finden (die Glühlampe wird dabei in dem roten Kunststoff-Einsatz befestigt), gelegentlich jedoch auch mit einer außenliegenden Klemmung (mit Rändelmutter befestigt). Eine baujahresabhängige Systematik kann hierbei jedoch nicht festgestellt werden, zumal das entsprechende Teil leicht ausgetauscht werden kann. Die Typennummern der Rücklichter sind auf dem Gehäuse zu finden.



Ende der 1960er Jahre erfolgte eine Neuentwicklung des Rücklichts. Die Lichtaustrittkappe sowie die Grundplatte waren nunmehr vollständig aus Plastmaterial gefertigt und miteinander verschraubt. Die erste Variante erwies sich als relativ bruchanfällig und ist heute nur noch selten zu finden.