Diamant Modell 177: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 8. Februar 2011, 11:10 Uhr

Etwa zeitgleich mit dem Straßen-Rennrad Diamant Modell 167 entwickelte man auch ein neues Bahn-Rennrad. Mit dem Modell 177 wurde nun, nach über zehnjähriger Unterbrechung, wieder ein Fahrrad für Bahnfahrer angeboten. Konstruktiv orientierte es sich stark am Straßen-Rennrad, jedoch war die Rahmengeometrie den Anforderungen des Bahnradsports angepasst worden. Vier verschiedene Rahmenhöhen waren lieferbar: 52 cm, 55 cm, 58 cm oder 61 cm.

Charakteristisch sind die Hochflanschnaben aus Aluminium und ein Lenkervorbau aus Stahl, der auch eine Verstellung des Lenkers in Längsrichtung ermöglichte. Die Antriebseinheit war für eine Kettenteilung von 1" ausgelegt (bei Fahrrädern für den öffentlichen Straßenverkehr hingegen 1/2"), das Übersetzungsverhältnis betrug 26:8. Die Felgen und die Pedale bestanden aus Aluminium, ebenso der Rennlenker.

Wie das Straßen-Rennrad besaß auch dieses Modell eine Metalleffektlackierung, zunächst mit Ringverzierung, ab 1956 dann mit den bekannten "Weltmeisterringen". Ab 1959 wurde es unter der neuen Modellbezeichnung 35 704 angeboten.


  • Technische Merkmale
 - Rahmen aus Chrommolybdän-Stahlrohr mit Außenmuffen, Rahmenhöhe 52, 55, 58 oder 61 cm
 - gerader Hinterbau, horizontale Ausfallenden nach hinten 
 - Keiltretlager BSA-Ausführung mit hohlgebohrter Welle, Kettenblatt mit 26 Zähnen 
 - polierte Aluminiumfelgen 27" für Schlauchreifen, Sechskantmuttern
 - Schlauchreifen 27"
 - vorn und hinten Hochflanschnaben aus Aluminium
 - hinten starrer Zahnkranz mit 8 Zähnen
 - Leichtmetall-Rennlenker mit Stahl-Vorbau (in Längsrichtung verstellbar)