Sattelschutzdecken
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Sattelschutzdecken waren in der DDR für Herren-, Damen- und Kindersättel erhältlich und wurden aus verschiedenen Materialien ("Plüsch", Cord etc.) hergestellt. Diese Schonbezüge waren in der DDR weit verbreitet.
Neben den universellen Schutzdecken für normale Fahrradsättel gab es auch passgenaue Überzüge für Möve-Rennsättel, die durch optionale Filzeinlagen den Sitzkomfort ebenfalls verbessern konnten. Diese Bezüge wurden aus Leder gefertigt.
Hersteller
Unter anderem:
- BEDA (belegt für 1952, 1955 bis 1960)
- Gerhard Kleinert, Greppin bei Bitterfeld (belegt für 1951, 1952)
- Käthe Wildrath, Altenburg (belegt für 1946 bis 1948, 1951, 1952)
- VEB Karosseriebedarf Zwickau (belegt für 1951, 1952)
- Mafo (belegt für 1954 bis 1969)
- PGH Sattlerhandwerk Erfurt (belegt für 1961, 1962)
- PGH Autosattler-Handwerk, Bernburg (1963, 1964, 1966, 1967)
- VEB ABRIA, Aschersleben (ABRIA = Ascherslebener Briefmarken Alben Verlag)
- VEB Sattler- und Lederwarenfabrik Siebenbrunn VVB Lederwaren, Siebenbrunn (Vogtl) (belegt für 1952, 1953, 1955)
- Firma Sandner, Holzweißig (belegt für 1955)
- VEB Obererzgebirgische Posamenten- und Effektenwerke, Annaberg-Buchholz (belegt für 1980, 1983, 1984, 1986)
- PGH "Leder-Textil", Güsten/Anhalt (vrmtl. 1980er Jahre)
- VEB Kürschner Aschersleben (belegt für 1981)
Ausführungen
Zeitraum: Mitte/Ende 1950er Jahre
Obermaterial: Plüsch
Hersteller: BEDA
Bemerkungen: "Strahlenform-Elastik", sehr dicke Polsterung