Naben

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Fahrradnaben wurden hauptsächlich von Renak, bis etwa 1955 von Fichtel und Sachs (FuS) hergestellt. Es sind auch Naben aus den 50er Jahren bekannt, die nur mit IFA gestempelt waren. Die meisten Rücktrittnaben funktionierten nach dem Prinzip der Torpedo-Nabe, die von IFA nach dem Centrix-Prinzip. In den 80ern wurden von Renak wieder Rücktrittnaben gebaut, die nach dem Centrix-Prinzip funktionierten. Starre Hinterradnaben hatten Freilaufritzel, Bahn- und Saalsporträder dagegen ein starres Ritzel, mit dem auch rückwärts gefahren werden konnte. Die meisten Fahrradnaben bestanden aus verchromtem Stahl (IFA-Naben waren vrmtl. vernickelt), Rennradnaben aus blankem Aluminium. Es gab auch Rennrad- und Saalsportnaben, deren Flansche aus Aluminium, das Mittelstück dagegen aus verchromtem Stahl bestand. Rücktrittnaben hatten immer, starre Naben und Vorderradnaben bis 1955 einen Schmiernippel.

Bis 1961 wurden Naben mit dem Baujahr geprägt, dann etliche Jahre nicht. In den 70er Jahren begann man wieder mit der Baujahr-Prägung. Ab vrmtl. Anfang der 70er Jahre wurden Naben zusätzlich zu der "Renak"-Prägung auch mit "IFA" geprägt. In den 80er Jahren bediente sich die DDR-Fahrradindustrie auch chinesischer Fahrradrücktrittnaben, die baugleich mit Renak-Rücktrittnaben waren. Gestempelt waren diese Importnaben mit "Gold Deer", was auf das Reh im Renak-Logo anspielte. Qualitativ waren diese Naben eher minderwertig.

Wesentliche sichtbare Teile von (Rücktritt-)Naben sind Bremsanker und Ritzel.


  • Rücktrittnaben


  • Starre Hinterradnaben


  • Vorderradnaben