Gütezeichen
Gütezeichen wurden in der DDR vom Deutschen Amt für Messwesen und Warenprüfung (DAMW), ab 1973 Amt für Standardisierung, Messwesen und Warenprüfung (ASMW) vergeben. Diese Symbole waren häufig auf Fahrrädern und Fahrradteilen zu finden. Darunter findet man meist auch mehrere durch Striche getrennte Nummern. Es handelt sich hierbei um die Betriebs-(Identifikations)nummer. Fast alle in der DDR hergestellten Konsumgüter wurden in den 50er und 60er Jahren mit einer solchen Nummer gekennzeichnet. Das Schema XX/XXXX/XXXX wechselte im Laufe des Jahres 1956 zu XX/XXXX. Damit können einigen Betrieben auch zwei verschiedene Nummern zugeordnet werden.
21.02.1950 Einführung des Gütezeichens „Q“ als Gütezeichen der DDR 12.06.1950 Einführung der Gütezeichen „S“, „1“ und „2“ sowie des Überwachungszeichens (leeres Dreieck) 08.09.1960 Außerkraftsetzung des Gütezeichens „S“, Ersatz durch das Gütezeichen „Q“; Änderung des Überwachungszeichens
(leeres Dreieck) in Dreieck mit DAMW-Schriftzug 1964 Einbeziehung der Güteklassifizierung in die Preisbildung der Betriebe 1970 Abschaffung des Gütezeichens „2“ 1973 Änderung des Überwachungszeichens (Dreieck mit DAMW-Schriftzug) in Dreieck mit ASMW-Schriftzug
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Gütezeichen "Q" (höchstes Gütezeichen der DDR seit Anfang der 1960-er Jahre):
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Gütezeichen "Sonderqualität"/"Spitzenqualität":
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Gütezeichen "1":
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Gütezeichen "2":
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Gütezeichen " " (in dieser Form 1950 bis 1960, danach mit Beschriftung):
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