Naben
Fahrradnaben wurden hauptsächlich von Renak, bis etwa 1955 von Fichtel und Sachs (FuS) hergestellt. Es sind auch Naben aus den 50er Jahren bekannt, die nur mit IFA gestempelt waren. Die Rücktrittnaben funktionierten nach dem Prinzip der Torpedo-Nabe, die von IFA nach dem Centrix-Prinzip. Starre Hinterradnaben hatten Freilaufritzel, Bahn- und Saalsporträder dagegen ein starres Ritzl, mit dem auch rückwärts gefahren werden konnte. Die meisten Fahrradnaben bestanden aus verchromtem Stahl (IFA-Naben waren vrmtl. vernickelt), Rennradnaben aus blankem Aluminium. Es gab auch Rennrad- und Saalsportnaben, deren Flansche aus verchromtem Stahl, das Mittelstück jeoch aus Aluminium bestand. Rücktrittnaben hatten immer, starre Naben bis 1955, Vorderradnaben bis 1954 einen Schmiernippel.
Ab vrmtl. Anfang der 70er Jahre wurden Naben zusätzlich zu der "Renak"-Prägung auch mit "IFA" geprägt.
- Rücktrittnaben
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Rücktrittnabe von FuS, Torpedo-Prinzip, bis 1955, unterscheidet sich nur durch "Reichenbach"-Prägung sowie "FuS" (statt F&S) von ihrem westdeutschen Pendant. Verbaut an allen Tourenrädern.
Rücktrittnabe von IFA der frühen 50er Jahre, Centrix-Prinzip, verbaut u.a. an National-Fahrrädern.
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Hülse einer Rücktrittnabe von Renak, ab 1955 bis 1990 unverändert hergestellt. Der Übergang um 1955 von FuS zu Renak war fließend. Bis 1961 wurden Naben mit dem Baujahr geprägt, dann etliche Jahre nicht. In den 70er Jahren begann man wieder mit der Baujahr-Prägung.
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Hülse einer der letzten Renak-Rüktrittnaben.
- Starre Hinterradnaben
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Starre Hinterradnabe, linkes Lager außenliegend, von 195? bis etwa 1961, verwendet an Rennrädern, Diamant-Luxus-Sporträdern, Material: Aluminium
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Starre Hinterradnabe, linkes Lager außenliegend, von 196? bis etwa 1990, verwendet an Rennrädern, Sporträdern, Material: Stahl verchromt
- Vorderradnaben
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