Schutzbleche
Aluminiumschutzbleche
Leichtmetallschutzbleche (LMS) waren anfangs ausschließlich an Sporträdern verbaut, seit Mitte der 1960er-Jahre dann auch an Tourensporträdern. Breite und nicht gesickte LMS für Touren- und Tourensporträder gab es als Erstatzteilset zu kaufen und waren an einigen Rädern der Modelle Mifa Modell 107 und Mifa Modell 159 Anfang der 70er Jahre verbaut. Vermutlich wurden nicht gesickte LMS, sowohl in der schmalen Version für Sporträder, als auch in der breiten Ersatzteilversion vom VEB Elite-Diamant gefertigt.
- Formen von Aluminiumschutzblechen
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Alu-Schutzblech für Tourenräder, 28", gesickt, Zubehörteil, 50er Jahre, Hersteller: ?
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Alu-Schutzblech für Tourenräder, 28", ungesickt, Zubehörteil, 60er bis 90er Jahre, Hersteller: Diamant
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Eine Garnitur 26" Alu-Schutzbleche, 26", ungesickt, Zubehörteil, 60er bis 90er Jahre, Hersteller: Diamant
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Alu-Schutzblech für Sporträder, 28", Abschluss mit "Nase", bis etwa 1957, Hersteller: vrmtl. Diamant
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Alu-Schutzblech für Sporträder, Abschluss hinten mit separaten Löchern für Strebe und Rücklich, bis etwa 1962
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Alu-Schutzblech für Sporträder, 28", Abschluss ohne "Nase", ab etwa 1957 bis ca. 1986, Hersteller vrmtl. Diamant
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Alu-Schutzblech für Sporträder, Abschluss hinten mit gemeinsamen Löchern für Streben- und Rücklichtbefestigung, von etwa 1962 bis ca. 1986
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Überarbeitete Form des Alu-Schutzbleches mit "entschärftem" (umgebördeltem) Abschluss; 28"; verwendet für Sport- und Rennsporträder von ca. 1986 bis 1990
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Alu-Schutzblech für luxuriös ausgestattete Tourensporträder von Diamant; 26"; verwendet ca. 1964/65 bis 1990; bis 1978/79 mit rot ausgelegten Sicken (danach schwarz ausgelegt); ab ca 1982 mit "entschärftem" (umgebördeltem) Abschluss
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Alu-Schutzblech für die ab Anfang der 1980er-Jahre gebauten 28"-Tourensporträder von Mifa; mit Sicken und Überlaufstrebe für vorderes Schutzblech
Stahlschutzbleche
Stahlschutzbleche wurden in den 1950er- bis 1970er-Jahren an beinahe allen Touren- und Tourensporträdern verbaut . Ab Ende der 1970er-Jahre wurden sie zunehmend von Aluminiumschutzblechen verdrängt. Noch bis 1990 wurden einige Fahrräder der Marke IFA Touring mit Stahlschutzblechen ausgestattet. Auch die Mifa-Sporträder der 1950er-Jahre besaßen größtenteils Stahlschutzbleche.
- Formen von Stahlschutzblechen
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Schutzbleche für Diamant-Tourenräder, gesickt, 1940er Jahre, Hersteller: Diamant
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Schutzbleche für Simson-Tourenräder, Anfang der 50er Jahre, Hersteller: Simson. Das vordere Blech hat im Gabelbereich spezielle Sicken (bei keinen anderen DDR-Schutzblechen zu finden).
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Schutzbleche für Diamant-Tourenräder und Tourensporträder, gesickt, Anfang 1950er bis etwa Mitte 1960er Jahre, Hersteller: Diamant
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Schutzblech für Mifa-Tourenräder, bis Anfang 60er Jahre, Hersteller Mifa
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Schutzblech für Mifa-Tourenräder (ab Anfang 60er Jahre) und Tourensporträder (ab Anfang 70er Jahre); Schutzbleche dieser Form wurden noch bis 1990 an einigen Tourensporträdern der Marke IFA Touring verwendet; Hersteller: ?
Befestigung von Schutzblechen
Schutzbleche wurden an Rahmen und Gabel zum einen direkt verschraubt, zum anderen durch Streben befestigt. Es gab Streben aus Aluminium (für Sport-, Tourensport- und Rennradschutzbleche aus Aluminium) und Stahl (für alle Stahlschutzbleche). Streben aus Aluminium gab es für 26"- und 28"-Fahrräder, die sich bei Sporträdern nochmals minimal in der Länge unterschieden, je nachdem, ob sie für das vordere oder hintere Schutzblech und dort jeweils als obere oder untere Strebe verwendet wurden. Schutzblechstreben aus Stahl gab es für alle Radgrößen.
Streben wurden üblicherweise am Schutzblech durch Klemmplättchen mit zwei Schrauben befestigt. Bei Diamant-Touren- und Tourensporträdern vom Ende der 50er bis Anfang/Mitte der 60er Jahre wurden die Streben mit nur einer Schraube am Schutzblech befestigt. Seit etwa Mitte der 70er Jahre besaßen Diamant-Fahrräder, später auch Mifa-Fahrräder Aluminium-Schutzbleche, deren Schutzbleche mit einer sog. Überlaufstrebe befestigt wurden. Diese Strebe lief über das Schutzblech und wurde dort mit einer Führung aus Plastik befestigt.
Stahlschutzbleche aus Stahl wurden über die Nabenachse geschoben und mit der Achsmutter befestigt. Aluminiumbleche würden mit Schrauben an extra dafür am Rahmen vorhandenen Ösen befestigt. Anfang/Mitte der 70er Jahre wurden Aluminiumstreben dann in Plastikführungen gesteckt, die wiederum an Rahmen bzw. Gabel geschraubt wurden.
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Standard-Stahlstrebe, Befestigung am Schutzblech durch Klemmplättchen.
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Strebe für Diamant-Fahrräder, Befestigung am Schutzblech mit nur einer Schraube. Zwischen Anfang 50er bis Anfang 60er Jahre verbaut.
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Schutzblechstreben aus Aluminium, für Sport-, Tourensport- und Rennräder. Hinten die ältere Ausführung, vorn die spätere ab etwa den 70er Jahren. Unterschiedliche Längen Für dieSchutzblechbefestigung notwendig.
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Überlaufstrebe aus Aluminium, ab etwa Mitte der 60er Jahre, vor allem an Diamant Tourensporträdern verwendet.
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Klemmen aus Plastik, mit denen Schutzblechstreben der Diamant Tourensporträder ab Mitte der 60er Jahre am Rahmen befestigt wurden. Rot bis ca 1978/79, danach schwarz.