Mifa Modell 251

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Nach der Übernahme der Produktion von Diamant-Sporträdern wurden diese zunächst nahezu unverändert weitergebaut (überwiegend mit Diamant-Rahmendekor versehen). Sporträder aus den frühen Siebziger Jahren mit Mifa-Dekor sind nur selten zu finden. Seit Mitte der Siebziger Jahre wurde dann wohl nur noch das Mifa Dekor verwendet. Mittlerweile war auch die Form der Gabelbrücke vereinfacht worden. Es blieb lange Zeit bei den bereits von Diamant bekannten Modellen 201, 202, 251 und 252. Das Modell 251 von Mifa stellt hierbei die Damenausführung des Sportrads dar. Vom nahezu identischen Modell 252 unterschied es sich lediglich durch die Freilaufnabe mit der Rücktrittbremse (beim Modell 252 hingegen Leerlaufzahnkranz und Felgenbremse hinten). Gegenüber der Herrensausführung besaßen die Damenräder einen Sportlenker ohne Vorbau. Seit Anfang der 1970er-Jahre besaßen alle Sporträder neue Felgen mit einem fünfflächigen Profil, das bis 1990 beibehalten wurde. Ab etwa 1976 besitzen die Sporträder durchweg Keiltretlager in Thompson-Ausführung. Kurz darauf (ca. 1977) ändert sich das Rahmendekor: Statt der weißen Aufkleber mit roten Mifa-Schriftzügen bzw. Emblemen werden nun "Chromfolienaufkleber" verwendet, die bis etwa 1979 zusätzlich mit farbigen Sternen versehen sind. Danach wurden sie in einfacherer Form noch bis etwa 1986/87 verwendet. Ebenfalls etwa im Jahre 1979 ändert sich das Lackierungsschema: statt der bisher üblichen Zweifarb-Lackierung (im Bereich des Steuerkopfes weiß, ansonsten farbig) waren die Sporträder jetzt nur noch einfarbig lackiert (Metalleffekt-Lack). Ebenso änderte sich die Form des Lenkers sowie des Gepäckträgers. Gepäckträger und Kettenschutz waren jetzt immer verchromt, was anfangs noch nicht der Fall war. In der zweiten Hälfte der Achtziger Jahre wurde die Produktpalette bei Mifa umgestaltet. Dies betraf auch die Sporträder, es änderten sich aber nur einige Anlötteile und das Rahmendekor. Das Modell 251 wurde somit vom überarbeiteten Modell 261 abgelöst.