Glühlampen
Bis etwa Mitte der 50er Jahre wurden in der SBZ/DDR Dynamos mit 3 Watt und 2,1 Watt Leistung hergestellt, danach nur noch mit 3 Watt Leistung. Dementsprechend wurden Glühlampen (auch als Glühbirnen oder Dynamo-Birnen bezeichnet) für verschiedene Dynamo-Leistungen angeboten. Vereinzelt besaßen Scheinwerfer-Glühlampen der 50er Jahre eine mattierte Glasoberfläche.
Bis mind. 1954 waren alle staatlichen Glühlampenhersteller Teil der VVB RFT. Zu Beginn des Jahres 1969 wurden sie zum VEB Kombinat NARVA zusammengeschlossen. Glühlampen wurden seitdem vor allem unter diesem Markennamen verkauft.
Hersteller
Unter anderem:
- Albrecht Bergmann, Glaswaren und Glühlampenfabrik, Großbreitenbach (Thür)
- Alfred Jahn, Oberweißbach (Thüringerwald)
- Berliner Glühlampenwerk (BGW)
- Eugen Holland, Böhlen (Thüringerwald)
- Georg Walther, Glühlampenfabrik, Eisenach
- Glühlampenfabrik Bruno Hartwich & Co., Großbreitenbach (Thür)
- Glühlampenwerk Langbein KG Cursdorf/Thüringen
- Glühlampenwerk Naumburg
- Glühlampenwerk Oberweißbach
- Glühlampenwerk Plauen
- Hampe & Co., Oberweißbach (Thüringerwald)
- Hans Mayr, Ilmenau (Thür)
- Herwert Wiegand, Oberweißbach (Thüringerwald)
- Hugo Schmidt, Friedersdorf (Thür)
- Kahl, Eck & Co., Glühlampenfabrik, Ilmenau (Thür)
- NARVA
- Otto Möller, Lichtenhain (Sachs)
- RFT
Ausführungen
- 6 Volt, 0,3 Watt (für Rücklicht)
- 6 Volt, 0,6 Watt (für Rücklicht)
- 6 Volt, 1,5 Watt (für Scheinwerfer)
- 6 Volt, 1,8 Watt (für Scheinwerfer)
- 6 Volt, 2,1 Watt (für Scheinwerfer)
- 6 Volt, 2,7 Watt (für Scheinwerfer)
- 6 Volt, 3,0 Watt (für Scheinwerfer)
Schachtel für Fahrradglühlampen des Berliner Glühlampenwerkes, 50er Jahre.
Schachtel für Fahrradglühlampen des Glühlampenwerkes Plauen, vrmtl. 60er Jahre.
Schachtel für Fahrradglühlampen des Glühlampenwerkes Naumburg, 70er/80er Jahre.