Gerhard Krüger: Unterschied zwischen den Versionen
imported>Moosmutzel KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
>Moosmutzel KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
Der Berliner Mechanikermeister Gerhard Krüger exportierte Roller und Kinderfahrräder aus eigener Produktion in die CSR, nach Ungarn, Holland, Schweden und Island. Für die Herstellung verwendete er dafür "hauptsächlich Material aus inneren Reserven". Die ab spätestens 1950 existierende "DHZ Innere Reserven" war für den „Aufkauf, die Lagerung“ und den „Verkauf von Altstoffen“ | Der Berliner Mechanikermeister Gerhard Krüger exportierte Roller und Kinderfahrräder aus eigener Produktion in die CSR, nach Ungarn, Holland, Schweden und Island. Für die Herstellung verwendete er dafür "hauptsächlich Material aus inneren Reserven". Die ab spätestens 1950 existierende "DHZ Innere Reserven" war für den „Aufkauf, die Lagerung“ und den „Verkauf von Altstoffen“ | ||
zuständig | zuständig, wobei hier mit 'Altstoffe' scheinbar gebrauchte bzw. neue, ungenutzte Fertigerzeugnisse gemeint waren. Dafür sollte das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Altstoffen für die Volkswirtschaft bei der Bevölkerung erhöht werden (siehe Link). Krüger wurde 1954 mit dem Diplom "Für besondere Leistungen bei der Herstellung hochwertiger Verbrauchsgüter für die Bevölkerung" mit einer Geldprämie ausgezeichnet. | ||
==Produkte== | ==Produkte== | ||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
== | ==Links== | ||
* Aufruf der 'DHZ Innere Reserven' zur Altstoffsammlung, 1951: [http://www.dhm.de/datenbank/img.php?img=d2a19277&format=1] | * Aufruf der 'DHZ Innere Reserven' zur Altstoffsammlung, 1951: [http://www.dhm.de/datenbank/img.php?img=d2a19277&format=1] | ||
==Quellen== | |||
* Das Handwerk, Heft 4, April 1955, 9. Jahrgang | |||
* Calice, Jakob: „Sekundärrohstoffe – eine Quelle, die nie versiegt“ Konzeption und Argumentation des Abfallverwertungssystems in der DDR aus umwelthistorischer Perspektive. Diplomarbeit, 2005. | |||
[[Kategorie:Hersteller]] | [[Kategorie:Hersteller]] |
Version vom 28. Juni 2013, 16:32 Uhr
Der Berliner Mechanikermeister Gerhard Krüger exportierte Roller und Kinderfahrräder aus eigener Produktion in die CSR, nach Ungarn, Holland, Schweden und Island. Für die Herstellung verwendete er dafür "hauptsächlich Material aus inneren Reserven". Die ab spätestens 1950 existierende "DHZ Innere Reserven" war für den „Aufkauf, die Lagerung“ und den „Verkauf von Altstoffen“ zuständig, wobei hier mit 'Altstoffe' scheinbar gebrauchte bzw. neue, ungenutzte Fertigerzeugnisse gemeint waren. Dafür sollte das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Altstoffen für die Volkswirtschaft bei der Bevölkerung erhöht werden (siehe Link). Krüger wurde 1954 mit dem Diplom "Für besondere Leistungen bei der Herstellung hochwertiger Verbrauchsgüter für die Bevölkerung" mit einer Geldprämie ausgezeichnet.
Produkte
- Kinderfahrräder
Links
- Aufruf der 'DHZ Innere Reserven' zur Altstoffsammlung, 1951: [1]
Quellen
- Das Handwerk, Heft 4, April 1955, 9. Jahrgang
- Calice, Jakob: „Sekundärrohstoffe – eine Quelle, die nie versiegt“ Konzeption und Argumentation des Abfallverwertungssystems in der DDR aus umwelthistorischer Perspektive. Diplomarbeit, 2005.