Rahmenmuffen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. Mai 2018, 20:53 Uhr

Nahezu alle in der DDR handelsüblichen Fahrräder besaßen einen außengemufften Rahmen. Rahmenmuffen, insbesondere die des Steuerkopfes, geben häufig einen Hinweis auf Hersteller und Modell eines Fahrrades. Dabei finden sich an sportlichen Modellen aufwendiger gestaltete Muffenformen als an Tourenrädern. Einige Damenräder von Mifa aus den 1950er Jahren besitzen ein innenverlötetes Oberrohr. Hier fehlt die Sitzmuffe, die das Oberrohr und das Sitzrohr verbindet. Bei Mifa Tourenräder wurde bis etwa 1953 auch das Tretlagergehäuse mit den Rahmenrohren verschweißt.
Es gab auch Rahmen, die keine Muffen besaßen und stattdessen vollständig verschweißt wurden. Dies betrifft vor allem Mifa Klappräder (ab 1967) und zahlreiche Kinderräder ab Anfang/Mitte der 1970er Jahre.

Eine genaue Datierung der Räder ist über die Muffenformen nicht möglich, sie erfolgt hauptsächlich über die Rahmennummern - siehe dazu unter der Kategorie Datierung.

Hersteller

Steuerkopfmuffen an Brandenburg-Fahrrädern

Steuerkopfmuffen an Diamant-Fahrrädern

Steuerkopfmuffen an Mifa-Fahrrädern

Steuerkopfmuffen an Möve-Fahrrädern

Steuerkopfmuffen an National- und Primus-Fahrrädern

Steuerkopfmuffen an Simson-Fahrrädern

Steuerkopfmuffen an IFA Schönebeck-Fahrrädern