Karbidlampen: Unterschied zwischen den Versionen

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(kein Unterschied)

Version vom 4. November 2013, 11:40 Uhr

In der DDR wurden bis in die 50er Jahren noch Karbidlampen für Fahrräder (aber auch für die Bergmannsausrüstung und auch für die Reichsbahn) hergestellt. Potentielle Abnehmer waren vermutlich Benutzer von Vorkriegsrädern, die noch eine Aufnahme/Halterung für Karbidlampen hatten und die Benutzung solcher Lampen gewöhnt waren. Laut DHZ-Katalog wurden für Karbidlampen noch bis mindestens 1956 Ersatzkarbidbrenner und Lampenhalter angeboten.


Hersteller



Modelle

Werk Ritschenhausen VEB, Betrieb der VVB MEWA

 Ausführungen:
 - Messing verchromt
 - Stahl lackiert (rot)
 - Aluminium (letzte Ausführung, am häufigsten produziert) lackiert (rot oder grau)




Lux Werk Bad Liebenstein - Zweigwerk Meiningen, Betrieb der VVB MEWA

Die Karbidlampe des MEWA-Werkes Lux - Zweigwerk Meiningen war im wesentlichen identisch mit den Modellen von MEWA Werk Ritschenhausen und M Ruhla.


M Ruhla

Das Metallwarenwerk Ruhla produzierte das Modell "Solar", das im wesentlichen identisch mit den Modellen der MEWA Werke Ritschenhausen und Lux Werk Bad Liebenstein - Zweigwerk Meiningen war.

 Ausführungen:
 - Aluminium lackiert (rot oder grau)




Köhlers Söhne

Bislang nur mit wenigen Exemplaren bekannt ist die Karbidlampe von Köhlers Söhne/VEB Elektrowärme Altenburg. Diese Karbidlampen gleichen den Vorkriegsmodellen des Herstellers offenbar vollständig, allein die Prägung IKA auf der Oberseite weist sie als Produkt aus der SBZ/DDR aus. Die Lampen waren hauptsächlich aus Messingblech hergestellt und vollständig vernickelt. Der genaue Zeitraum der Produktion ist nicht bekannt, vrmtl. aber zwischen 1948 und 1953.