Karbidlampen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Juli 2013, 22:56 Uhr
In der DDR wurden bis in die 50er Jahren noch Karbidlampen für Fahrräder (aber auch für die Bergmannsausrüstung und auch für die Reichsbahn) hergestellt. Potentielle Abnehmer waren vermutlich Benutzer von Vorkriegsrädern, die noch eine Aufnahme/Halterung für Karbidlampen hatten und die Benutzung solcher Lampen gewöhnt waren. Laut DHZ-Katalog wurden für Karbidlampen noch bis mindestens 1956 Ersatzkarbidbrenner und Lampenhalter angeboten.
Hersteller
Modelle
Werk Ritschenhausen VEB, Betrieb der VVB MEWA
Ausführungen: - Messing verchromt - Stahl lackiert (rot) - Aluminium (letzte Ausführung, am häufigsten produziert) lackiert (rot oder grau)
Verschluss des Entwicklers mittels Drahtbügel. Gehäuse ohne Gütezeichen und Betriebsnummer.
Lux Werk Bad Liebenstein, Zweigwerk Meiningen, Betrieb der VVB MEWA
Die Karbidlampe des MEWA-Werkes Lux, Zweigwerk Meiningen war im wesentlichen identisch mit den Modellen von MEWA Werk Ritschenhausen und M Ruhla.
M Ruhla
Das Metallwarenwerk Ruhla produzierte das Modell "Solar", das im wesentlichen identisch mit den Modellen der MEWA Werke Ritschenhausen und Lux Werk Bad Liebenstein, Zweigwerk Meiningen war.
Ausführungen: - Aluminium lackiert (rot oder grau)
Modell "Solar", Abbildung aus dem DHZ-Katalog von 1956, Preis für die Lampe: 2,45 DM, Hersteller M Ruhla.
- RuhlaKarbidlampe2.jpg
Hersteller- und Gütezeichenprägung ("2" ) auf der Vorderseite der Brenner-Abdeckung.
- SolarKarbidlampeVerpackung.jpg
Verpackungs-Beschriftung der "Solar"-Karbidlampe.
Köhlers Söhne
IKA-Prägung