Datierung Brandenburg Fahrräder: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. Mai 2011, 10:51 Uhr
Durch den Umstand, daß offenbar viele Brandenburg-Rahmen von Händlern komplettiert wurden, ist eine Baujahresbestimmung oft schwieriger und ungenauer als bei anderen Fahrradmarken möglich. Wirklich verlässliche Zahlen sollten hauptsächlich der Tretlager- und der Nabenprägung entnommen werden.
Datierung mit Hilfe der Rahmennummer
Rahmennummer | Baujahr | |
---|---|---|
von | bis | |
153.231 |
168.616 |
|
218.109 |
||
?99.589 |
||
Datierung mit Hilfe von Anbauteilen
Außer mit der Rahmennummer lassen sich Fahrräder auch über verschiedene Anbauteile datieren. Allerdings setzt das voraus, dass die entsprechenden Komponenten auch eine Baujahresprägung besitzen und ab Werk am einzuordnenden Fahrrad montiert waren. Bei Brandenburg-Rädern ist davon auszugehen, dass bei der Vervollständigung der Rahmen durch Händler auch ältere Anbauteile verwendet wurden.
Auf folgenden Komponenten lassen sich für gewöhnlich Baujahresstempel finden:
- Radnaben (auf der Nabenhülse oder den inneren Bauteilen)
- Scheinwerfer (bei Metalllampen häufig verdeckt am Halter)
- Rücklichter (an der Unterseite oder verdeckt an der Rückseite)
- Dynamos
- Sattelkloben
Die Datumsprägung erfolgte auf unterschiedliche Weise:
- ein Ziffernpaar, z.B. "54", was 1954 entspricht
- zwei Ziffernpaare, z.B. "02 61" oder "02/61", was Februar 1961 entspricht
- eine römische Ziffer und ein Ziffernpaar, z.B. "III 87" oder "III/87", was dem 3. Quartal 1987 entspricht
Umgekehrt kann diese Datierungsmethode auch genutzt werden, um nicht-originale Bauteile zu identifizieren.
Datierung mit Hilfe des Steuerkopfschildes
Steuerkopfschild | Verwendungszeitraum | Bemerkungen |
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