Bowdenzüge

Felgenbremsen, teilweise auch Stempelbremsen und Gangschaltungen wurden mit Bowdenzügen bedient. Der Bowdenzug besteht aus der Hülle und dem Brems- bzw. Schaltseil (auch Seele genannt). Die Hülle ist ein dünnes, spiralförmig gewickeltes Stahlband, das meist mit Kunststoff ummantelt ist.

Bowdenzüge der 50er und frühen 60er Jahre besaßen eine silbergraue Hülle. Durch Umwelteinflüsse sind sie heute zumeist gelblich oder golden verfärbt. Etwa Mitte der 60er Jahre kamen graue Bowdenzüge auf, ca. 1978 dann schwarze. Es wurden vereinzelt auch farbige Bowdenzüge hergestellt. Aus den 50er Jahren sind bislang die Farben blau und braun bekannt.

Ausführungen

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  Bowdenzughülle (Gewebe)

  Zeitraum: bis 1955/56
  Verwendung: Felgenbremsen, Gangschaltung
  Farbe: silber
  Bemerkungen: die Ummantelung bestand aus einem mit Silberfarbe lackiertem Gewebeschlauch;
  heute meist durchgehärtet und brüchig
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  Bowdenzughülle

  Zeitraum: 195? - mind. 1967
  Verwendung: Felgen- und Seilzugstempelbremsen, Gangschaltung
  Farbe: silbern
  Bemerkungen: durch Umwelteinflüsse oft golden verfärbt, verschiedene Längen
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  Bowdenzughülle

  Zeitraum: 1950er Jahre
  Verwendung: bislang nur von Seilzugststempelbremsen bekannt
  Farbe: blau
  Bemerkungen:
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  Bowdenzughülle

  Zeitraum: 1950er Jahre
  Verwendung: Optima-Seilzugstempelbremsen
  Farbe: braun
  Bemerkungen: geriffelte Oberfläche
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  Bowdenzughülle

  Zeitraum: ca. 1967 - ca. 1978
  Verwendung: Felgen- und Seilzugstempelbremsen, Gangschaltung
  Farbe: grau
  Bemerkungen: verschiedene Längen
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  Bowdenzughülle

  Zeitraum: ca. 1978 - 1990
  Verwendung: Felgen- und Seilzugstempelbremsen, Gangschaltung
  Farbe: schwarz
  Bemerkungen: verschiedene Längen