Kowalit: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. August 2011, 10:42 Uhr
KOWALIT steht für Kombinat Waltershausen In Thüringen. Diesen Namen trugen die Werkhallen des Gummiwerkes in der Gothaer Straße in Waltershausen. Neben Kunsstoffprodukten aller Art wurde vor allem Bereifung u.a. für Fahrräder hergestellt. Die ostdeutschen Rennfahrer, allen voran Täve Schur, machten “KOWALIT” weltbekannt, denn: "Der Favorit fährt KOWALIT!" Da bis 1952 kein Hersteller für Fahrradreifen in der DDR existierte, mußten diese gegen "Devisen" importiert werden. Nachdem innerhalb weniger Jahre ein Modell entwickelt wurde, konnten KOWALIT-Reifen ab 1956 erfolgreich bei Radrennen eingesetzt werden und wurden in der Folge auch ins "kapitalistische Ausland" exportiert.
Reifen
- Trainingsreifen Straße
- Kriteriumsreifen Straße
- Tourenreifen Straße
- Querfeldein-Stollenreifen
- Bahnreifen
- Reifen für Radball- und Kunsträder
- Kowalit1966.JPG
Profil des KOWALIT-Sportreifens, Verwendung: Mitte/Ende 60er Jahre (hier 1966)
Profil von KOWALIT-Sportreifen,
28x1 3/8x1 5/8, 50er/60er Jahre, gleiches Profil wie die späteren Pneumant-Sportreifen, hier in beige/creme, jedoch stark verschmutzt- KowalitTourenBeige.JPG
Profil von KOWALIT-Tourenreifen, 28x1,75, Ende 50er Jahre, auch in schwarz und als 26x1,75
Schläuche
Kataloge
- pdf-Dokument: Das Angebot an Kowalit-Reifen im Händlerkatalog des Bamberger Radsporthauses A. Lendner von 1959/'60
- pdf-Dokument: Das Angebot an Kowalit-Reifen im Katalog des West-Berliner Händlers Hörmann von 1959/'60 (inhaltlich identisch mit dem Hübner & Koch-Katalog)
Literatur
- Walter Euhus: Die Geschichte der Fahrradbereifung