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Version vom 1. Januar 2013, 19:02 Uhr
VEB Degufa Gummiwarenfabriken
Berliner Hersteller von Gummiezeugnissen.
Geschichte
Der VEB Degufa entstand im Juli 1956 aus der Zusammenlegung des "VEB Gummiwerke Weißensee" und des "VEB Degufa - Deutsche Gummiwarenfabrik" zum "VEB Degufa Gummiwarenfabriken" in Berlin-Weißensee.
Der VEB Gummiwerke Weißensee war Firma "Carl Müller Gummiwaren" (gegr. 1875) hervorgegangen, die 1947 unter Zwangsverwaltung gestellt und 1959 enteignet worden war. Der "VEB Degufa - Deutsche Gummiwarenfabrik" war aus der "Degufrah - Deutsche Gummiwaren-Fabrik Franz Au & von der Halben oHG" (gegr. 1897) entstanden, die ab 1948 treuhänderisch verwaltet und ebenfalls 1949 enteignet worden war.
Der "VEB Degufa Gummiwarenfabriken" war dem Ministerium für chemische Industrie, ab 1958 dann der VVB Gummi- und Asbestwerk zugeordnet. Mitte 1960 wurde er in "VEB Deutsche Gummiwarenfabriken" umbenannt. 1969 wurde der VEB Teforma eingegliedert. Bis 1978 produzierte man als "VEB Gummikombinat", zum Jahresbeginn 1979 wurde der Betrieb unter der Bezeichnung "VEB Gummiwerke Berlin" dem neu gegründeten VEB Kombinat Plast- und Elastverarbeitung als Stammbetrieb zugeordnet.
Nach 1990 Umwandlung in eine GmbH, 1994 Schließung.
Produkte
Degufa-Fahrradschlauch in der Größe 28x1 1/2, Messingventil.